|
Emmy Awards 2005 - Überraschungen bei Juryentscheidung
Die Emmy Awards, die zu den bedeutendsten Fernsehpreisen der USA zählen, wurden heute Nacht zum 57. Mal in Los Angeles in 88 Kategorien verliehen. Nur schwer werden sich die Zuseher vom spektakulären Auftritt eines in Latzhosen gekleideten Donald Trump erholen, der "Green Acres" zum Besten gab ... Ansonsten gab es einiges Erfreuliches: Beste Comedy-Serie wurde (überraschenderweise) "Alle lieben Raymond". Für die Nebenrolle des linkischen Bruders Robert Barone erhielt Brad Garrett seinen dritten Emmy für die neunte und letzte Staffel der beliebten Sitcom. Auch Doris Roberts als Schwiegermutter Marie Barone nahm erneut einen wohlverdienten Emmy mit nach Hause. Ungeehrt blieb die Sitcom "Will and Grace", die für 15 Awards nominiert war. Beste TV-Serie in der Kategorie "Drama" wurde "Lost" - die Geschichte über die Überlebenden eines Flugzeugabsturzes auf einer mysteriösen Insel. Auch für die Regie von J.J. Abrams erhielt "Lost" einen Emmy. Bester Nebendarsteller einer TV-Serie wurde William Shatner ("Boston Legal"). Felicity Huffman wurde als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in der Fernsehserie "Desperate Housewives" ausgezeichnet. Charles McDougal, der Regisseur der Pilot-Serie zur Vorstadt-Satire, die 15 Mal nominiert gewesen war, nahm ebenfalls einen Emmy mit nach Hause. Bester Hauptdarsteller in einem TV-Spielfilm wurde Geoffrey Rush für seine Rolle in "The Life and Death of Sellers" ausgezeichnet. Der Film über das Leben des exzentrischen Peter Sellers bekam zwei weitere Emmys für Regie und Drehbuch. Heidi Klum, die für ihre Reality-Show "Project Runway" (Projekt Laufsteg) nominiert war, ging leer aus. 19.09.2005 - Jutta Zniva/Quelle: BBC News; Detroit Free Press Online In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|