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"Ghosts of Beirut": Auf Tatsachen beruhender Spionagethriller hat wenig Spannung und Tiefgang zu bieten
"The most dangerous man the world has never known." Mit dieser griffigen Tagline wird die vierteilige Miniserie "Ghosts of Beirut" beworben. Regisseur Greg Barker, der in "Manhunt - Die Jagd auf Bin Laden" bereits die Suche nach einem der größten Terroristen unserer Zeit nachzeichnete, nimmt sich zusammen mit seinen Ko-Schöpfern Avi Issacharoff und Lior Raz, den Entwicklern des israelischen TV-Hits "Fauda", die Hatz auf einen Extremisten vor, der wegen seiner Fähigkeit, unter dem Radar zu fliegen, oft als Geist bezeichnet wurde. Imad Mughniyya ist, so heißt es in "Ghosts of Beirut", Zielperson des Mossad und Obsession der CIA, mitverantwortlich für einige der verheerendsten Anschläge auf US-amerikanische Einrichtungen vor den Attacken des 11. September 2001. Die Verfolgung eben dieses Mannes zu rekonstruieren, noch dazu auf Basis lange unter Verschluss gehaltener Informationen, verspricht packende Spionageunterhaltung mit spannendem politischen Anstrich. Was der Zuschauer allerdings serviert bekommt, ist eine ernüchternd oberflächlich erzählte Serie, die ihre mehr als zwei Jahrzehnte umspannende Handlung nie richtig in den Griff kriegt.
Zum kompletten Review: [www.wunschliste.de] 27.07.2023 - Christopher Diekhaus/TV Wunschliste Bild: Sifeddine Elamine/Showtime
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