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TV-Kritik: "Morgen Hör ich Auf"
Am Samstag ist es endlich soweit: Beim ZDF geht die gleichsam mit Spannung erwartete und misstrauisch beäugte Serie "Morgen hör ich auf" auf Sendung. Wunschliste.de konnte vorab die ersten beiden Folgen begutachten und hat diese auf Herz und Nieren geprüft. Fünf Episoden der Serie werden wöchentlich samstags um 21.45 Uhr gezeigt (und sonntags um 21.45 Uhr wiederholt). Einst hatte sich ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler ein kleines Eigentor geschossen, als er in einem Interview ansprach eine neue, höchsten Maßstäben genügende Serie produzieren zu wollen und dabei das mittlerweile ad nauseum wiederholte Schlagwort "ein deutsches Breaking Bad" prägte. Zwar wollte sich das ZDF bei den Qualitätsmaßstäben von der Ausnahmeserie inspirieren lassen, doch diese nicht kopieren. Trotzdem muss "Morgen Hör ich auf" nun auf Schritt und Tritt mit diesem Vergleich leben. Das ZDF tat sich wiederum eher keinen Gefallen damit, einen einfachen Familienvater ins Zentrum zu stellen, der wegen Geldnöten wie im US-Vorbild straffällig wird und sich deswegen mit der etablierten Unterwelt auseinandersetzen muss. Bastian Pastewka spielt in "Morgen Hör ich auf" den den Druckereibesitzer Jochen Lehmann. In einem Akt blinder Verzweiflung wirft der Druckereibesitzer eines Nachts seine Druckmaschinen an und beginnt, falsche 50-Euro-Scheine zu drucken. Doch als die Unterwelt auf seine "Blüten" aufmerksam wird, wächst ihm die Sache schnell über den Kopf. Ob "Morgen Hör ich Auf" nun den vom ZDF mit der Vorgabe "deutsches Breaking Bad" vorgegebenen Qualitätsstandards gerecht wird und inwiefern die Autoren Martin Eigler, Sönke Lars Neuwöhner und Sven S. Poser sich inhaltlich vom namhaften Vorbild abheben konnten, untersucht unser ausführliches Review. Zur TV-Kritik zu "Morgen Hör ich auf" 30.12.2015 - Bernd Krannich/wunschliste.de Bild: ZDF/Martin Valentin Menke [www.wunschliste.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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