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TV-Kritik: "Minority Report"
Der Trend, erfolgreiche Kinofilme vergangener Jahrzehnte fürs US-Fernsehen als Serienfassung zu adaptieren, ist ungebrochen. Einer der neueren Versuche startete Ende September auf dem FOX-Network: "Minority Report" basiert auf dem gleichnamigen Science-Fiction-Erfolg von Steven Spielberg von 2002 (der wiederum auf dem 1956er Roman von Philip K. Dick beruhte). In dem hatte Tom Cruise mit Hilfe sogenannter Precogs Jagd auf potentielle Mörder gemacht. Die hellseherisch begabten Menschen wurden von der Polizei versklavt, um ihre Fähigkeiten zur Verbrechensbekämpung respektive -vorbeugung auszubeuten. In der Serie versuchen die ehemaligen Precogs elf Jahre nach der Filmhandlung, in ein normales Leben zurückzufinden. Im Mittelpunkt steht dabei Dash (Stark Sands), der in der Unterstützung der Mordermittlerin Lara Vega (Meagan Good) eine neue (alte) sinnstiftende Aufgabe entdeckt. Allzu groß war das Interesse des US-Publikums an der Serienfasung nicht: Sie startete mit einem Zielgruppenrating von 1.1, ist nach nur drei ausgestrahlten Folgen aber bereits auf einen Wert von 0.7 abgesunken. Entsprechend schlecht stehen die Zukunftsprognosen der Serie selbst: FOX hat seine ursprüngliche Bestellung über 13 Episoden Ende vergangener Woche auf zehn herab gesetzt. Sollte nicht noch ein Wunder geschehen, wird die Serie danach wohl schon wieder enden. Ob die Adaption inhaltlich an die Qualitäten der Kinovorlage anknüpfen kann, verrät unsere TV-Kritik. Zur TV-Kritik zu "Minority Report" 12.10.2015 - Marcus Kirzynowski/wunschliste.de Bild: FOX [www.wunschliste.de]
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