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TV-Kritik: "iZombie"
Es klang ein wenig wie die schwachsinnigste neue Serienprämisse der zu Ende gehenden US-Fernsehsaison 2014/15: Eine Mittzwanzigerin wird zum Zombie, was ihre Umwelt aber nicht bemerkt. Um immer frisches Gehirn in der Nähe zu haben, sucht sie sich einen Job in der Pathologie. Da sie aber durch den Verzehr von Menschenhirnen kurzzeitig die Erinnerungen der Toten bekommt, assistiert sie fortan dem Mordderzernat bei der Aufklärung seiner Fälle. The CW, das kleinste der fünf großen US-Networks, hat daraus tatsächlich eine Serie gemacht: "iZombie", lose basierend auf der gleichnamigen Comicreihe von Mike Allred ("Madman") und Chris Roberson, erschienen beim DC-Label Vertigo. Für die TV-Umsetzung konnte der Sender ein Autoren-/Produzententeam gewinnen, das mit schrägen Coming-of-Age-Geschichten bereits Erfolg hatte: Rob Thomas erfand auch die Teenager-Crime-Serie "Veronica Mars", Diane Ruggiero-Wright war schon damals als Autorin beteiligt. Auch "iZombie" ist ein wilder Genremix, mit Horror-, Krimi- und Comedyelementen. In den USA ist die 13-teilige erste Staffel Mitte März angelaufen. Mit einem Zielgruppenrating von 0.7 bis 0.8 bewegen sich die Einschaltquoten im Sollbereich des nicht so quotenstarken Networks. Ob und wann die Serie auch im deutschen Fernsehen anlaufen wird, ist noch nicht bekannt. Ob sich das Warten nicht nur für eingeschworene Zombiefans lohnt, verrät unsere ausführliche TV-Kritik der ersten Folgen. Zur TV-Kritik zu "iZombie" 07.04.2015 - Marcus Kirzynowski/wunschliste.de Bild: The CW [www.wunschliste.de]
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