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TV-Kritik: "Transparent"
Längst ist Netflix nicht mehr der einzige Video-on-Demand-Anbieter, der mit exklusiven, da eigenproduzierten Serien Kunden gewinnen will. Auch Amazon ist mit seinem Dienst Prime Instant Video vor einiger Zeit in das Geschäft eingestiegen, konnte mit den ersten von den hauseigenen Amazon Studios produzierten Serien "Alpha House" und "Betas" aber nicht ansatzweise so viel Aufmerksamkeit erzeugen wie die Konkurrenz. Als Teil der zweiten sogenannten Pilot Season stellte der Internetkonzern seinen VoD-Abonnenten Anfang dieses Jahres auch die Pilotfolge zu "Transparent" vor, einer halbstündigen Dramedy, deren Tonfall sich stark an US-Independentfilmen orientiert. Da die Bewertungen der Kunden überwiegend positiv ausfielen, bestellte Amazon eine komplette Staffel, die seit Kurzem auch für deutsche Abonnenten von Prime Instant Video komplett zum Abruf bereit steht - vorerst allerdings nur im Originalton. Die sychronisierte Version wurde auf 2015 verschoben. In "Transparent" spielt Jeffrey Tambor den Familienvater Mort Pfefferman, der als Rentner ein spätes Coming Out wagt: Er fühlt sich nämlich bereits seit Jahrzehnten als Frau. Die Enthüllung sorgt bei seinen drei erwachsenen Kindern und seiner Ex-Gattin (Judith Light, die Arbeitgeberin aus "Wer ist hier der Boss?") zunächst für wenig Verständnis. Die erste Staffel besteht aus zehn Episoden. Amazon ist so stark von seiner Serie überzeugt, dass für nächstes Jahr bereits eine zweite bestellt wurde. Wie die ersten Folgen unserem Rezensenten gefielen, lest ihr in unserer ausführlichen TV-Kritik. Zur TV-Kritik zu "Transparent" 24.11.2014 - Marcus Kirzynowski/wunschliste.de Bild: Amazon Studios [www.wunschliste.de]
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