Die neue Serie "Jane the Virgin" des US-Senders The CW gehörte im Mai zu den Serien, deren Bestellung das meiste Kopfschütteln hervorrief. Und doch war sie in diesem Herbst zusammen mit "Red Band Society" der Serienneustart mit den meisten Vorschusslorbeeren durch die US-Kritiker.

Gina Rodriguez spielt in dieser recht freien Adaption einer venezuelanischen Telenovela die Titelfigur Jane Villanueva. Obwohl die 23-jährige Jane beschlossen hat, bis zu ihrer Heirat Jungfrau zu bleiben, wird sie schwanger: Bei einem Gynäkologen-Besuch wird sie Opfer eines Kunstfehlers und versehentlich einer künstlichen Befruchtung unterzogen, die eigentlich einer anderen Patientin zugedacht war.

So gerät sie in die emotionale Achterbahn zwischen ihren eigenen Wünschen, Träumen und Werten, ihrem Dauerfreund und den Intrigen, die die Familie des biologischen Vaters ihres ungeboren Kindes umgeben - eines jungen Hoteliers und ehemaligen Playboys, in dessen Hotel Jane neben ihrem Studium jobbt und mit dem sie auch eine private Vorgeschichte verbindet.

Dank des Kritikerlobes konnte sich "Jane the Virgin" in den USA schnell die Bestellung einer vollständigen ersten Staffel sichern. Momentan sehen die Einschaltquoten jedoch nicht danach aus, als könnte die Serie zu einem dauerhaften Hit werden.

Für wen die Serie trotzdem gute Unterhaltung bietet, analysiert Bernd Krannich in einem ausführlichen Review.

Zur TV-Kritik zu "Jane the Virgin"

17.11.2014 - Bernd Krannich/wunschliste.de
Bild: The CW

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