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"Tatort": Maria Furtwängler tritt kürzer
Nach zehn Jahren am "Tatort" will Maria Furtwängler kürzer treten. Wie die Schauspielerin im Gespräch mit der Fernsehzeitschrift Hörzu ankündigte, wird sie vorerst nur noch einmal jährlich als BKA-Kommissarin Charlotte Lindholm ermitteln. "Ich habe mich entschlossen, in den nächsten zwei Jahren nur je eine 'Tatort'-Folge pro Jahr zu drehen", so Furtwängler. "Aber ich bleibe dem 'Tatort' weiter verbunden, denn ich mag meine Figur einfach zu gern, um sie ganz aufzugeben." Die so gewonnene Zeit will die Schauspielerin in andere Projekte investieren, so wie in einen Film, in dem sie die umstrittene Regisseurin Leni Riefenstahl verkörpert: "Mich interessiert das Motiv der durch Hitler verführten Künstlerin, aber auch ihre Rolle als Verführerin. Mit ihrem einzigartigen Talent hielt sie Hitlers hypnotisierend wirkende Masseninszenierungen auf Zelluloid fest. Zudem verhielt sie sich als Frau konträr zum damaligen Rollenbild." Daneben gibt Maria Furtwängler im Januar ihr Bühnendebüt. Im Berliner Theater am Kurfürstendamm ist sie in dem Stück "Gerüchte ... Gerüchte..." zu sehen. Doch zunächst ist Charlotte Lindholm noch einmal geballt im Einsatz. Am 9. und 16. Dezember zeigt Das Erste den "Tatort"-Zweiteiler "Wegwerfmädchen" und "Das Goldene Band". Eine Reihe von Prostituiertenmorden in Hannover führt Lindholm auf die Spur eines Geflechts von Korruption und Sexpartys, mitten in der vermeintlich guten Gesellschaft der Landeshauptstadt von Niedersachsen. 22.11.2012 - Ralf Döbele/wunschliste.de Bild: NDR/Gordon Muehle [www.wunschliste.de]
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