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Serienpreview: "No Ordinary Family"
Im Kino sind die Superhelden erst in den vergangenen zehn Jahren richtig in Mode gekommen. Im US-Fernsehen hatten sie ihre große Zeit dagegen schon in den 70er Jahren. Die von 1974 bis 1979 produzierte Comic-Adaption "Wonder Woman" ist in die Popkultur eingegangen, und noch heute zählt das patriotisch angehauchte Heldinnen-Dress zu den beliebtesten Halloween-Kostümen. Auch "Der unglaubliche Hulk" und "Der 6-Millionen-Dollar-Mann" waren damals große Erfolge. In den 80er Jahren flachte das Interesse zunächst wieder ab, doch es gab immer wieder Ausnahmen. Insbesondere "Superman - Die Abenteuer von Lois & Clark" gab den unnahbaren Helden mit Hilfe von Romantic-Comedy-Elementen eine menschlichere Komponente und beförderte das spezifische Genre weiter in Richtung Mainstream. Auch in "Smallville" waren die persönlichen Beziehungen der Charaktere später entscheidender als die Special Effects. Das Genre begann zu menscheln. So produzierten die US-Networks zwar zuletzt auch einige Flops wie die "Bionic Woman"-Neuauflage, aber auch einen Erfolg wie "Heroes", dem jedoch recht schnell die Luft ausgegangen ist. Um das Erbe von "Heroes" anzutreten, schickten die US-Networks in dieser Saison zwei neue Superhelden-Dramen auf den Bildschirm: Das actionlastige "The Cape" (NBC) löste beim Publikum nur wenig Begeisterung aus. Größer war anfangs das Interesse an "No Ordinary Family" (ABC), der neuen Serie von Greg Berlanti und Jon Harmon Feldman ("Dirty Sexy Money"), die sich stilistisch stark von "The Cape" unterscheidet und sich dem Genre aus der Perspektive einer Familienserie nähert. Zum Serienpreview: "No Ordinary Family" 03.03.2011 - Michael Brandes/wunschliste.de Bild: ABC [www.wunschliste.de]
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