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"DSDS" und Bohlen dürfen nicht ins Bremer Rathaus
"Deutschland sucht den Superstar" ist inzwischen zwar auch schon über fünf Jahre alt, aber "alt-ehrwürdig"? Wohl eher nicht. Wie am Dienstag nach einem Bericht der Zeitung "Weser-Kurier" bekannt wurde, hat der Bremer Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) den Organisatoren der Show die geplante Benutzung der Oberen Rathaushalle untersagt. Dort sollte eigentlich der regionale Vorentscheid der nächsten Staffel stattfinden.
Grund für die Absage sei laut Böhrnsen der hämische und beleidigende Stil der Sendung, der nicht zum schönsten Saal des ehrwürdigen Rathauses passe. Das Bremer Rathaus ist immerhin Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. "Die Kandidatinnen und Kandidaten werden bei der Sendung vor einem Millionenpublikum mit Häme, Spott und Beleidigungen überzogen und lächerlich gemacht", so Böhrnsen. Durch das Sendeformat würden zudem die Bremer Bemühungen um eine von gegenseitigem Respekt und Toleranz geprägte Jugendkultur geradezu konterkariert. Der SPD-Politiker erinnerte daran, dass auch die Kommission für Jugendschutz der Landesmedienanstalten zu dem Schluss gekommen sei, dass beleidigende Äußerungen und antisoziales Verhalten in der Sendung als Normalität hingestellt würden. Dieter Bohlen nimmts währenddessen gelassen: "Es gibt genug Bürgermeister, die sich freuen, wenn wir kommen", sagte er BILD.de. "Ich wäre sowieso lieber nach Oldenburg gegangen". 01.07.2008 - Ralf Döbele/wunschliste.de Quellen: Welt.de/Sueddeutsche.de/BILD.de [www.wunschliste.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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