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Denis Scheck vs. Dirk Bach
Dieser Sonntag bot einen hervorragenden Vergleich zwischen zwei übergewichtigen TV-Präsentatoren. Auf der einen Seite ist da das Bach, ein hoffnungslos verfetteter, normalerweise modetechnisch grotesk hergerichteter Zwerg. So stellt man sich das Sandmännchen vor, nachdem man den dritten Liter Wodka und das achte Gramm Kokain intus hat. Das Bach ist ein putzig-peinlicher Zwergfettsack ohne schauspielerisches Talent und vor allem ohne (zumindest freiwillig) komischer Ausstrahlung. Dafür läuft das Bach gerne rum, wie ein Weihnachtsbaum auf Extasy, pflegt seine "putzig" übertriebene Mimik und moderiert bevorzugt Shows, in denen Z-Promis Maden fressen müssen, vergewaltigt ziemlich untalentiert Hörbücher oder schlüpft in unförmige Urmelkostüme, hampelt, strampelt und plärrt in diesen äußerst peinlich und grotesk umher und unterbietet die schauspielerische Leistung einer Marionette. Auf der anderen Seite haben wir Denis Schenk, einen übergewichtigen Moderator, der sich nicht permanent zum Affen macht, sich seinen Würde behält und beweist, daß auch dicke Menschen im Fernsehen einen Job bekommen können ohne sich permanent der Lächerlichkeit Preis zu geben. Schenk hampelt nicht grenzdebil in abartigen Klamotten herum, sondern moderiert in der ARD eine Literatursendung von der sich die verbiesterte Alt-68er Tussi Heidenreich gleich mehrere "dicke" Scheiben abschneiden kann. "Druckfrisch" stellt interessante neue Bücher und deren Autoren vor. Und vor allem glänzt Schenk durch intelligente und teilweise herrlich boshafte Kommentare. Es macht einfach Spass, wenn er poppige Nullinger wie Adam Green oder peinlich-banale Moralapostel wie Peter Hahne als literarische Dünnbrettbohrer entlarvt. Vielen Dank Denis Schenk, dafür daß Sie heute die Ehre korpulenter Menschen gerettet haben. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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