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ProSieben: Mehr Fiction, weniger Reality
Mit weniger Reality-Formaten und mehr selbstproduzierten Serien will ProSieben in die kommende TV-Saison gehen. Trash-TV wie "Die Burg" werde es dagegen nicht mehr geben, so Sendechef Dejan Jocic in einem Interview mit dem "Kress Report".
"Durch die Aufteilung in Pöbel und Adel haben wir eine Situation geschaffen, die vergleichbar mit dem Film 'Das Experiment' war. Das war nicht unsere Absicht. Im Mittelpunkt sollte die Zeitreise stehen. Wir wurden überrascht, welche Wendung die Show nahm", so Jocic. Stattdessen setze ProSieben auf eigenproduzierte Serien "mit verrückten Ideen, überraschenden Inhalten und hochwertiger Produktion", die sich an dem US-Pay-TV-Sender HBO orientieren sollen. HBO wurde u.a. mit Serien wie "Sex and the City", "Six Feet Under" und den "Sopranos" bekannt. Bereits im April werden die US-Serien "Lost" (montags) und "Desperate Housewives" (dienstags) bei ProSieben starten. Auch am Vorabend will man Neues probieren: "Der Vorabend bedarf Ergänzung aus dem fiktionalen Bereich", sagt Jocic. 10.02.2005 - RS/Quelle: Kress.de/Intrinet/dpa In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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