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Viva plus: Cartoons und Serien statt Clips?
Die Berichte vom Konzeptwechsel bei "Viva Plus" haben sich bestätigt.
Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung wurden dem Senderchef Kaiser zusammen mit weiteren 50 - 60 Mitarbeitern gekündigt. Als "Musiksender der nächsten Generation" und "CNN des Musikfernsehens" Anfang des Jahres gestartet, schossen die Personal- und Programmkosten rasch nach oben - die erhoffte Resonanz beim Publikum und damit die Werbeeinnahmen blieben aus. "Wir sind wohl ein Jahr zu spät gekommen", räumt Viva-Chef Dieter Gorny nun ein und wollte keine Aussage darüber machen, wie es mit dem Sender weitergehen soll. Die Manager des Haupt-Anteilseigners AOL Time Warner spielen aber bereits zwei Optionen durch. Entweder wird aus Viva Plus ein Cartoon- oder Unterhaltungskanal mit eigenen Spielfilme und Serien, was aber viele weitere Millionen Euro kosten dürfte. Erwägt wird deshalb auch die Möglichkeit, beim Stammsender Viva künftig deutlich weniger Musikclips zu zeigen. Das Programm könnte dann ab 18 Uhr aus Filmen und Cartoons bestehen - in Konkurrenz zu ProSieben oder SuperRTL. Aus Viva plus wiederum würde dann das jetzige Viva. 02.09.2002 - RS/Quelle: SZ
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