soundfile schrieb:
> Gibt es momentan eigentlich
> bessere Regisseure als die Coen-Brüder?
> Barton Fink
> The Big Lebowski
> Fargo !!!!!!!!!
> Miller's Crossing
> Oh Brother, Where Art Thou

Letzteren würde ich rausnehmen aus der Liste, der spielt mit "Arizona Junior" und "Hudsucker Proxy" in einer Liga darunter, "Ein unmöglicher Härtefall" dann nochmal eine Liga tiefer und über "Ladykillers" spricht man besser nicht.

"No Country for old Men" (hast du ja schon genannt) sowie "The Man who wasn't there" und "Blood Simple" gehören dagegen für mich wieder zu der Liste mit den Meisterwerken.

> Der Einzige, der momentan noch in dieser Liga spielt, ist
> meiner Meinung nach Paul Thomas Anderson.

mit P.T.Anderson stimme ich mit dir überein (allein beim Gedanken an "Magnolia" bekomme ich Gänsehaut), aber nicht, dass er der einzige ist, mir fallen da noch folgende Regisseure ein:

David Cronenberg (mit "A History of Violence" & "Eastern Promises" bekam er endlich die Anerkennung, die ihm wegen seiner Splattervorliebe seit zig Jahren verwehrt wurde, "Crash" von 1996 ist mein Favorit)

Christopher Nolan ("Memento", "The Prestige", "Batman Begins"...) machte bisher nur sehr gute Filme ohne einen einzigen Hänger

David Fincher, ebenso wie Nolan nur sehr gute Filme, die schwächeren davon waren aber die letzten beiden (Panic Room, Zodiac)

Park Chan-Wook, "I'm a Cyborg, but that's OK" ist zwar arg gewöhnungsbedürftig, aber "Oldboy", "Joint Security Area" etc.. kann man nur als Meisterwerke bezeichnen

desweiteren noch David Lynch, Takeshi Kitano ("Hana-Bi"), Alejandro Gonzalez Inarritu ("Amores Perros") Lars von Trier, Pedro Almodovar und Atom Egoyan ("Das süsse Jenseits")

noch ein Negativbeispiel: das Potential der Wachowski-Brüder ging leider komplett vor die Hunde, dabei ging es 1996 so grandios mit "Bound - Gefesselt" los, es folgte Matrix und danach ging es bergab, "Speed Racer" ist ja glücklicherweise sowohl finanziell, als auch künstlerisch ein Totalflop, vielleicht hilft das ja und sie drehen wieder 'richtige' Filme