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Filmkritik: Shaolin Kickers
geschrieben von: Tuvok, 11.04.04 22:53
Shaolin Kickers

1981, die Koreaner sollen Fußballweltmeister werden, doch die Mannschaft
Golden Leg Fung verpatzt das ganze, weil der gegnerische Manager dagegen
war. Denn der hat genügend Geld, gibt es wem, und schon ist einer da, der
einem sehr guten Spielen das rechte Schienbein mit einem Baseballschläger
zertrümmert.
Dieser GOLDENES BEIN genannte Mann, zieht fortan herum, und verdingt sich
Arschkriecher eben von diesem Manager. Aber auch nur weil er angeblich
wieder als Trainer arbeiten darf, aber da kommt vieles anders, und er wird
gekündigt.
GOLDENES BEIN wird Säufer, und nach 20 Jahren trifft er auf SING, einem
jungen heruntergekommenen netten Kung Fu Lehrer und Shaolin Mönch in
Pension, der als Straßenkehrer arbeitet. Die 2 verstehen sich gut und werden
Freunde, nach sehr vielen Eskapaden. SING ist um die 30, sein Meister ist
gestorben, und seine anderen 5 Brüder wie er erfährt sind alle in der Stadt
verstreut, doch BEIN sieht durch Zufall wie SING eine Bierdose ca. 100 Km
mit dem Fuß hoch wegschießt.
Und von da an, versucht er ihn als Fußballspieler zu gewinnen, überhaupt
weil viel Geld drinnen ist, und SING willigt ein. Doch da müssen noch seine
Freunde mitspielen.
EISENSCHÄDEL ist leider auch heruntergekommen, hat eine Schädeldecke wie der
Grand Canyon, ist unterwürfig, 0,4 Selbstvertrauen, Tellerwäscher und wird
degradiert zum Kloputzer, doch er willigt ein, nach längerer Zeit.
Genauso wie MASTSCHWEIN, der dann doch wieder seinen alten Namen
LEICHTGEWICHT bekam, obwohl er so schwer wie ein schwangeres Mastodon ist,
naja er hat ein bisschen zugelegt. Dann ist da noch Dann ist da noch
EISENHAND, der Typ der alles im Bauch fängt, und noch so ein Komiker, dessen
Namen ich vergaß.
Dann ist da noch MUI, eine Tai Chi Kung Fu Meisterin die Brötchen backend
mit 0,001 Selbstbewusstsein und 280 Kg Brandaknepusteln auf der Straße
steht, und sich in SING verliebt, eine urnette Braut, die dann zum E.T
mutiert, und ein Bösewicht, der alles anfangs eingefädelt hat. HUNG.
Der wird alt. Und bleibt ein Schwein, ein gemeines, aber er passt super in
die Rolle. Und BEIN will die 6 trainieren, und hat damit ne Menge
Schwierigkeiten. Bis zum Super Coup von Korea ist es noch ein weiter Weg.
Was kommt raus wenn man "Die 7 Samurai" mit einer Prise "Die glorreichen
Sieben" dazu etwas
"Das dreckige Dutzend" vermischt, dann abrundet mit "Matrix" Lachsfilet,
dazu ein bisschen Cayenne
"Twister" Pfeffer, kocht das ganze dann im Mikro "Mortal Kombat" Wellenherd,
und bratet das ganze dann im Backrohr auf 220 C°, gratiniert das mit ein
paar Schöpflöffel Sauerkraut "Die 18 Bronzekämpfer" Sud, und übergießt es
mit 10 ml "Kung Fu - Die Serie" Eintopfbrühe, eines frischgewaschenen
Vollmilchsauhängebauchschweines. Wenn das ganze dann in Kuchenform gebacken
ist, und wir ein paar Grimms Märchen Lieder gesungen haben das sich der Teig
beruhigt, kann man ja das ganze noch zur optischen Gemütsabrundung mit ein
paar "Romeo und Julia" Teignudeln aus Italien servieren.
Genau, raus kommt der erfolgreichste Film der je in Hong Kong gelaufen ist,
und mehr als alle anderen Filme eingespielt hat. Mich hat nur geärgert, das
der deutsche Verleih aus der 112 Minuten langen Komödie, aus dem Jahre 2001,
leider einen 80 Minuten kurzen Film gemacht hat. Ein paar Rückblenden
fehlen, und auch hat der Verleih ein paar Szenen verändert, wie er das
gemacht hat, weiß ich nicht, aber da fehlt z.b ein nackter Torwart. Nun gut.
Das kann man ja noch verschmerzen.
Anfangs saß ich im Kino und dachte, Oh GOTT, schon wieder ein koreanischer
Film, doch dann fiel mir nach langer Zeit des Denkens, es waren ca. 2,44
Sekundenbruchteile einer südsyrischen Nacktschnecken, wenn sie niest, also
da kam ich dahinter, das mir ja koreanische Filme sehr gut gefallen. Und
dann fing mir an dieser Film auch zu gefallen, einfach so.
Also mal zur Kamera, ich habe keine Ahnung wie man das macht, das man einen
Mann sieht, der in 5 Sekunden öfters durch die Luft wirbelt als eine
Concorde Treibstoff ausbläst in 1 Stunde, und dabei noch wie bei den
leichtathletischen Spielen ein paar so Übungen, ich glaube die heißen
Pferde, vollbringen kann, und dabei den Fußball, der natürlich nahezu
unzerstörbar ist, herumwirbelt.
Ich finde die Kamera ist mehr als gekonnt, schon alleine bei der Szene, als
der 5. Bruder Sing, den Ball von 30 Meter oder so aus, gegen eine 2 Meter
dicke Betonwand trümmert, und die fast zum Einsturz bringt, durch
genozidkrankhaftes Durchlöchern. Der ganze Boden wackelt, alleine weil ich
schon voller Lachfaltenfreude zu ungeahnten Höhensprüngen aufdüse, wie die
Lufthansa, und mit überflatulenzartiger Lichtgeschwindigkeits
Warpantriebkoppelung gegen den Schoss meiner Freundin rase, und dabei ein
mittelaustralisches Buschfeuererdbeben verursache.
Also die Kamera ist super, die haben das so gut gefilmt das ganze Filmchen,
man sieht gar nicht dass das alles mit dem Computer gemacht ist, und man
glaubt, das alles echt ist, sehr genau haben die das gemacht, auch als die
Darsteller schlimmer und schneller durch die Luft sich drehen, mit 28 fachen
Salto Mortale, und man glaubt das sei wirklich echt.
Die Darsteller, ja die spielen sehr gut und überzeugend, nur ein bisschen zu
koreanisch, da denke ich immer an die Nudelgerichte, die so scharf sind, vom
Chinesen da vis a vis von mir wo ich wohne, und an mein verbranntes Maul,
wenn ich die esse und meine Freundin immer mich so liebevoll mit dem
Klobesen versohlt und mich fragt, ob ich mit den Kopf gegen eine Pershing
gefallen bin im Sturz von 10.000 Metern, weil ich immer den ganzen
Chillidreck reingebe, und nachher immer eine Feuerwehrbehandlung mit dem
ganzen Amazonas brauche.
Man sagt ja, das Genie und Wahnsinn gerne beieinander sind, und bei dem Film
steht das, denn der Film ist wahnsinnig unrealistisch bis zum geht nicht
mehr, das man sich schon erbrechen müsste und man denkt gar nicht daran an
den fliegenden Meister, der mit einem Schwert in 10 Sekunden fliegend in
eine Steinplatte was eingraviert, mit einem Schwert, und das ganze ist
wieder so ein toller Geniestreich, weil es eben alles wie in dem Film fast
noch gar nicht dagewesen ist.
Der Film ist auch so herrlich bizarr überzeichnet, und zwar auch dann als
die Story vom guten bösen hässlichen Entlein, ein Schicksal das 80 % der
Frauen teilen darstellt, die sich dann zum Glatzköpfigen Schwan entwickelt
Der Film ist unglaublich absurd, und eigenwillig, und erinnert an Bugs Bunny
Folgen. Aber so ein herrlich herzzerreißend Zwerchfelderschütterndes
Popcornfilmchen das man meinen könnte, man sei im Paradies.
Die Idee, einfach super, einfach einfach, man nehme gute dumme Jungs, die
sich lange nicht gesehen haben, und mache ein Fußballteam daraus, und das
ganze mit soviel asiatischer Situationskomik gepaart, die sogar einen
Westeuropäer überzeugt, einfach super. Also der Film ist super unterhaltend,
er macht ne Menge Spaß, und er ist für alle geeignet, für jede Altersklasse.
Die Umsetzung ist spitze, die Idee einfach, das ganze ein sehr guter Film,
und das noch dazu aus Asien, was eh selten ist.
Der Regisseur Stephen Chow hat mit dem Film auch so viel Erfolg, weil er
sich eigentlich nie richtig Ernst nimmt.
Unbedingt anschauen, denn das ganze ist ein Familienfilm der so richtig den
Abend erheitert, und die Freundin auch irgendwie, außer sie ist Blind,
Taubstumm und blöd.
95 von 100

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  Filmkritik: Shaolin Kickers
Tuvok 11.04.04 22:53 714 
  Re: Filmkritik: Shaolin Kickers
geraldo 12.04.04 20:21 383 


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