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"Masters of the Universe"-Film gerettet: Neue "He-Man"-Realverfilmung soll 2026 ins Kino kommen
Es gilt schon als Running Gag, dass von der kultigen 80er-Jahre-Zeichentrickserie "He-Man and the Masters of the Universe" eine neue Realverfilmung zunächst angekündigt wird, nur um das geplante Projekt später doch wieder abzublasen. In den vergangenen 15 Jahren ist dies gleich mehrfach der Fall gewesen. Zuletzt wurde die Produktion eines millionenschweren "MotU"-Films von Netflix abgebrochen, der Anfang 2022 angekündigt wurde (TV Wunschliste berichtete). Jetzt berichtet allerdings der US-Branchendienst Variety, dass ein Live-Action-Film mit He-Man und Co. wieder in der Planung ist - nun mit Amazon MGM Studios als Produktionspartner von Mattel Films. Der Film soll im Sommer 2026 weltweit erscheinen - und sogar ins Kino kommen. Geplanter Start ist der 5. Juni 2026. Laut der offiziellen Inhaltsangabe erzählt der Film die Geschichte des anfangs zehnjährigen Prinz Adam, der in einem Raumschiff auf die Erde stürzte und von seinem magischen Energieschwert getrennt wurde - der einzigen Verbindung zu seinem Zuhause auf Eternia. Fast zwei Jahrzehnte später spürt er sein Schwert wieder auf, wird durch das Weltall gewirbelt und kehrt zurück auf seinen Heimatplaneten, um ihn gegen die bösen Mächte Skeletors zu verteidigen. Um diesen mächtigen Bösewicht zu besiegen, muss Prinz Adam allerdings zunächst die Geheimnisse seiner Vergangenheit aufdecken und zu He-Man werden, der mächtigste Mann des Universums! Travis Knight ("Kubo - Der tapfere Samurai", "Bumblebee") führt die Regie nach einem Drehbuch von Chris Butler. Dieses wiederum basiert auf Entwürfen von Dave Callaham sowie Aaron und Adam Nee, die eigentlich das Filmprojekt für Netflix stemmen sollten. Robbie Brenner, Todd Black, Jason Blumenthal und Steve Tisch sind die Produzenten. Die Besetzung des Projekts wurde noch nicht bekannt gegeben. Völlig offen ist somit auch, ob Kyle Allen, der in dem Netflix-Filmprojekt He-Man verkörpern sollte, weiterhin für die Hauptrolle vorgesehen ist. Zeitweise schien es so, als könne Netflix gar nicht genug bekommen von "He-Man" und den "Masters of the Universe". In rasantem Tempo hat der Streamingdienst gleich zwei Serien an den Start gebracht. Der Grund dafür, dass Netflix das geplante Filmprojekt fallen ließ, soll auf Budgetbedenken zurückzuführen gewesen sein - nachdem bereits mindestens 30 Millionen Dollar in die Entwicklung geflossen sind. Insgesamt wurden die Produktionskosten auf über 200 Millionen US-Dollar geschätzt. Mit ein Grund dafür, weshalb Mattel Films dennoch unbedingt He-Man ins Kino bringen will, ist der große Erfolg des "Barbie"-Films, der mit einem Einspielergebnis von sagenhaften 1,4 Milliarden US-Dollar zum erfolgreichsten Film des Jahres 2023 wurde. He-Man und Barbie sollen jedoch nur die Spitze des Eisbergs von geplanten Filmprojekten sein, die auf populären Kinderspielzeugen des Unternehmens Mattel basieren. So befinden sich derzeit auch Verfilmungen von "Barney", "Bob der Baumeister", "Polly Pocket" sowie ein "Hot Wheels"-Film in der Entwicklung. Bereits 1987 gab es eine He-Man-Realverfilmung mit Dolph Lundgren, die jedoch an den Kinokassen floppte und aus heutiger Sicht eher aus Trash-Gründen einen Blick wert ist. So wundert es nicht, dass sich der Film mittlerweile auch schon einen Platz in der Trash-Reihe "SchleFaZ" verdient hat. 02.05.2024 - Glenn Riedmeier/TV Wunschliste Bild: NewKSM [www.wunschliste.de]
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