chrisquito schrieb:
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> Mikie089 schrieb:
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> > Sveta schrieb:
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> > > stjerne schrieb:
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> > > > Ja, das ist er bestimmt. Vielen lieben Dank
> > > Euch
> > > > beiden!
> > > >
> > > > Ich gehe mich mal 'ne Runde schämen. Dann
> > > frage
> > > > ich im Germanistik-Forum, ob schon mal
> jemand
> > > von
> > > > Schiller gehört hat. 😂
> > >
> > > Wenn du im Germanistik-Forum richtig viel
> Spaß
> > > haben willst, dann bezeichne Goethe als
> völlig
> > > überschätzten thüringischen Heimatdichter
> > :-)
> >
> > ...und schreib' ihn "Göthe"
>
>
> zumal er selber nicht das beste Deutsch drauf
> hatte ("ich bin so klug als wie zuvor")

Deine Ignoranz will mir schier das Herz verbrennen! Natürlich ist die Wortgruppe "als wie" heute veraltet und entspricht nicht mehr der deutschen Standardsprache. Allerdings ist sie noch immer regional (besonders in der süddeutschen Umgangssprache), anzutreffen. Richtig wäre natürlich anstelle "als wie" das einfachere "als" zu verwenden.

Das zitierte Deutsch ist hier selbstverständlich das Deutsch seines, des Meisters, Zeit (der Urfaust entstand zwischen 1772 und 1775), und mag sich für manchen Tölpel der Gegenwart als zu anspruchsvoll erweisen. So sei es denn. Zumal, wie der Blick auf den umgebenden Text enthüllt, sich zusätzlich ein Reim auf "Tor" finden mußte, sich also der Gebrauch eines Ersatzwortes wie etwa "vorher" aus stilistischen Gründen verbot:

"Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Heiße Magister, heiße Doktor gar
Und ziehe schon an die zehen Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum-
Und sehe, daß wir nichts wissen können!"