Sei froh, dass Phileas Fogg keine tonnenförmige menstruierende Person mit hennarot gefärbten streichholzlangen Haaren und einer ausgeprägten und ausgelebten sexuellen Orientierung: "egal was, aber Hauptsache kein Mann als Partner" wurde ;)
Man muss sich insbesondere hierzutage und heutzulande wundern, dass "heute noch" ein Schwarzer in aller Öffentlichkeit in die typisch-rassistisch gelagerte "Dienerrolle" "gezwungen " wurde, das geht doch eigentlich gar nicht.
Aber nein, mal im Ernst, so sehr hat mich - wie sagt man das jetzt ? - die Vollpigmentierung von Passepartout gar nicht gestört, (mag aber daran liegen, dass ich das Buch inhaltlich nicht kenne); außerdem - das war nunmal so - war es eher üblich, dass weiße Dienerschaft natürlich Vor- und Nachnamen hatten, aber nur einer davon als Anrede seitens der Herrschaft benutzt wurde, während ... öhm .... nicht-weiße Diener durchaus nur einen einzigen Namen hatten (und Passepartout ist eigentlich kein gängiger Vorname, oder? ) Was mich gestört hat, habe ich ja weiter oben beschrieben.
Aber im Allgemeinen gebe ich Dir recht, die seit einiger Zeit bewusst vorangetriebene "Geschlechterrollen-Entropie" führt dahin, wo auch die physikalische Entropie hinführt ... in die Langeweile - und letztlich Erstarrung auf niedrigstem Niveau
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.21 12:53.