Ich habe mir die Neuauflage jetzt mal angesehen...
Ist kein großer Wurf und hat einen eigentlich grundsätzlich ganz netten Twist... aber dementsprechend kann man auch nicht so richtig mit dem Knaben - hab schon wieder vergessen, wie er im Film hieß, mich hat er die ganze Zeit an "Piggy" aus "Lord of the Flies" erinnert - mitfiebern, weil die Sache mit Gut und Böse hier eben so eine Sache ist.
Was mich wirklich geärgert hat, ist, wie man die Eltern, ihre Sorgen und ihre Bemühungen, von der Reise wieder nach Hause zu kommen, abgefrühstückt hat. Das fühlte sich an wie "notwendiges Übel für die Handlung, lass uns das mal schnell durchziehen".

Als Nostalgiker mag ich aber die konkreten Bezüge und Zitate zum Originalfilm, die in dieser Neuinterpretation untergebracht werden. Wobei man die Figur von "Buzz" dann eigentlich auch noch tiefer in alles hätte einbinden können.

Tut keinem weh, aber bleibt auch nicht lange in Erinnerung. Und apropos wehtun: Mir gefällt auch schon im Original die Slapstickgewalt gegenüber den Einbrechern nicht besonders. Das wird im zweiten ja noch mehr auf die Spitze getrieben, dass mir das Zuschauen da weh tut. Vielleicht bin ich da zu spießig, aber Ziegelsteine auf den Kopf werfen finde ich nicht lustig, sondern in der Darstellung problematisch. Ich bin in manchen Dingen wohl doch spießig. :-)