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Re: Midsommar
Für mich war der Film ein großes Vergnügen, dermaßen bizarr und perfide. Die ganze Zeit habe ich gerätselt, wie die Brücke zu der echt heftigen Exposition geschlagen wird - das fand ich letztendlich schon dann eine originelle Auflösung, frustrierend und erschütternd - aber leider auch ein bisschen unglaubwürdig: Denn dass Verhalten der Figuren, besonders von Dani und Christian, fand ich nicht ganz plausibel, besonders nach den ersten Erfahrungen, die sie mit den "Bräuchen" machen mussten. Ich denke, da hätte man eigentlich vehementer versucht, aus der Situation rauszukommen.
Was ich im Moment besonders an Filmen genieße: Unbekannte Schauspieler, an denen man sich nicht satt gesehen hat. Umso glaubwürdiger wirken Filme für mich. Die Darsteller waren für mich ein großes Plus an "Midsommar", auch wenn ich Dani im Fortschreiten des Films dann und wann ein bisschen drüber fand. Das ging mir übrigens auch letzte Woche so, als ich "Ballon" gesehen habe und dachte: Wie schön, endlich auch mal einen "großen" Film ohne Ulrich Noethen, Karoline Herfurth und Co. zu sehen...
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