Bei "Star Trek" bin ich gespalten.
Ich liebe die alte Serie und die Filme.
Und ich habe den ersten der Abrams-Filme gesehen. Eine in gewisser Weise sehr schöne Hommage.
Im Nachhinein betrachtet aber zerfällt der Film für mich in zwei Extreme:
Einmal:
Der Fan wird gefüttert bis er platzt. Einerseits mit Anspielungen noch und nöcher sowie mit Schauwerten, bei denen die alten Trekker sagen: Wow, das wollten wir so schon immer mal sehen.
Nach dem Motto: "Hey, das ist Star Trek, wie ihr es mögt."
Und dann wiederum bricht man ordentlich mit den Erwartungen; es werden absichtlich Dinge eingebaut, die den Trekker, der alle Folgen und Filme auswendig kennt, verwirren.
Nach dem Motto: "Hey, jetzt stellen wir mal so richtig eure Star-Trek-Welt auf den Kopf."
Und beides im ständigen Wechsel und im Übermaß.
Ich hätte mir etwas gewünscht, wo man nicht so auf den Putz gehauen hätte. Ich will weder, dass mir dauernd unter die Nase gerieben wird, wie trekkig der neue Film doch ist, noch will ich andauernd unter die Nase gerieben bekommen, wie anders dieser neue Star-Trek-Film ist.
Deshalb habe ich mir die Fortsetzungen geschenkt.
Ich will kein Panoptikum; ich will einfach einen normalen Film schauen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.19 17:41.