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Re: Bücher, die verfilmt werden sollten
Ich würde mich über die Verfilmung von zwei Büchern freuen,deren Inhalt in der Sowjetunion zur Zeit Stalins handelt
1) A.Jakowlew/J.Naumow Deckname Zero Ostberlin 1972 Inhalt:Als Konstantinow einen ersten Verdacht schöpft meldet er ihm sofort dem Chef.Hier allerdings erlebt er eine Überraschung:"Diese beiden ...wie heißen sie?...sind schließlich Frontoffiziere!Ihre Papiere sind,wie sie selbst sagen,in Ordnung.Was,zum Kuckuck,wollen sie also?Und doch führen die angeblich so echten Papiere zur Festnahme der Offiziere.Einer der beiden wird auf der Flucht erschossen,sein Name war falsch der andere aber schweigt. Da geschieht ein Mord im Park,ein Safe wird auf gebrochen,ein Wissenschaftler verschwindet,und in bestimmten Nächten hört man den Marsch aus der Oper"Margarethe" im Radio.Führt diese Spur zu Zero ,von dem niemand weiß,ob er überhaupt existiert? Zu dem Zeitpunkt war ich ungefähr 13-14 Jahre alt ging noch zur Schule und bekam es von einem Klassenkameraden geschenkt.Das Buch ist,da es ja in Ostberlin verlegt worden ist nicht frei von der Verherrlichung und Selbst Beweihräucherung des Politbüros und des Geheimdienstapparates mit dem Namen "NKWD".Da man ja hier im Westen zu diesen Zeitpunkt den Namen "Alexander Solschenizyn" kannte,und von seinen Erlebnissen in den sowjetischen Gulags ebenfalls gelesen hatte,wusste man also was sich hinter dem Namen "NKWD"verbirgt!Trotz dem kann ich immer wieder nur sagen,das ich im Bezug auf Spannung und dem Thema "Spionage",nie wieder etwas vergleich bares gelesen habe. 2) David Benioff Stadt der Diebe Karl Blessing Verlag München Inhalt:Neujahr 1942:Lew und Kolja warten im Leningrader Kresty-Gefängnis auf ihre Hinrichtung-der eine ein Plünderer,der andere ein Deserteur.Doch statt aufs Schafottführt man die beiden dem Geheimdienstchef der Stadt vor.Und der stellt sie -im Tausch gegen ihre Freiheit-vor eine schier unlösbare Aufgabe:Im belagerten ,ausgehungerten Leningrad sollen sie innerhalb von sechs Tagen ein Dutzend Eier auftreiben,da mit man zur Hochzeit seiner Tochter eine da zu gehörige Torte herstellen kann. Damit beginnen ein fesselndes Abenteuer und eine tiefe Freundschaft zwischen zwei jungen Männern,die ungewöhnlicher nicht sein könnten-eine tragische,eine komische,eine atemberaubende Geschichte. Und das kann ich nur bestätigen.Die Belagerung Leningrads durch die Deutsche Wehrmacht die über 900 Tage gedauert hat,und in der ein Junge namens "Wladimir Putin "im Keller Ratten gejagd haben soll,allerdings um sie auch zu verspeisen,wie ein Biograf es schrieb,und in der auch "Menschenfleisch"verspeist worden ist,vor solch einem erschütternden historischen Hintergrund einen solchen Roman zu schreiben,das setzt schon eine unglaubliche Phantasie voraus.Ich habe den Roman förmlich verschlungen,ob wohl dieses Wort in diesem Zusammenhang wohl das falsche wäre,aber es ist super geschrieben,und eine Verfilmung hätte es auf jeden Fall verdient.Alleine schon zum Gedenken an die unzähligen Opfer dieser Tragödie. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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