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Re: Filmkritik: "The Favourite"
Na servas, du musst ja wahrhaft traumatisiert sein, dass du diesem Thema schon insgesamt drei Postings widmest.
Immer wieder ganz interessant, wie verschieden Geschmäcker doch sind. Ich kenne wiederum keinen, dem der Film nicht gefallen hat. Und dass gestern abend bei den BAFTAs in London zwei Preise an Olivia Coleman und Rachel Weisz gingen, spricht auch nicht gerade gegen die Qualität des Films. Aber andererseits. Preise sagen natürlich überhaupt nichts darüber aus, wie einem ganz persönlich ein Film gefällt. Ich sage nur: "12 Years a Slave"! Den fanden ich und meine Freunde so grottenschlecht, dass wir fast aus dem Kino gegangen wären. Abgesehen vom sehr ehrenwerten Thema war der so dermaßen pathetisch und klischeemäßig, dass mir fast übel wurde. Habe nie verstanden, warum er bei den Oscars so honoriert wurde. Manchmal frage ich mich sowieso, ob Amerikaner (oder auch: schon lange in den USA Lebende) und Europäer inzwischen grundsätzlich einen eher unterschiedlichen Filmgeschmack haben. Wie auch immer: Ich wünsch dir viel Humor, falls "The Favourite" beim Oscar absahnen sollte - in den letzten Jahren war's ja eher so, dass die Favoriten (haha, nomen est omen) oft schlussendlich relativ wenig abräumten! ;-)) Gruß Deckard 1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.02.19 12:40. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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