|
Re: Utøya - der Film.
Spoonman schrieb:
------------------------------------------------------- > Deckard schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Was mich an dem Film besonders beeindruckt hat: > Er > > ist aufgrund seiner dokumentarischen > Erzählweise > > dermaßen unmittelbar und intensiv, dass man es > > teilweise fast nicht ertragen kann. > > Mir ging es genauso. Ich habe den Film auf der > Berlinale gesehen, morgens um neun, direkt nach > dem Frühstück. Ich hatte beinahe körperliche > Schmerzen. Und das, obwohl mir manche Dinge zu > Beginn des Films sehr konstruiert vorkamen (z.B. > der Streit zwischen Kaja und ihrer Schwester - da > war sofort klar, dass diese Szene eine bestimmte > Funktion erfüllen sollte.) Stimmt, diese Szene kam auch mir etwas plump vor. Trotzdem finde ich den Film insgesamt sehr gut gemacht. Allein schon, wie unscheinbar, fast beiläufig der ganze Wahnsinn losgeht - man kann sich wirklich vorstellen, dass es für die Leute auf der Insel genau so war. Ich wünsche mir, dass die Betroffenen/Überlebenden das alles irgendwie verarbeiten können. Über eine Stunde lang Todesangst zu haben, muss furchtbar sein. > Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte man > noch dazusagen, dass die Filmfiguren erfunden > sind. Das Drehbuch beruht aber auf > Erlebnisberichten von Überlebenden - so wurde es > im Abspann erklärt. Das wusste ich nicht - gut, ich hab den Film auf norwegisch gesehen ;-)
In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|