Re: Western-Laberecke
Pete Morgan schrieb:
-------------------------------------------------------
> aber ich kann beim besten Willen keine
> Lanze für die allermeisten zeitgenössischen
> Kino-Western brechen, tut mir Leid.
Ja, ist ja auch nicht so schlimm. ;)
Wie ich neulich schon in einem anderen Post schrieb, bin ich normalerweise bei den 1950er US-Western und den Italo-Western zuhause. Dazwischen immer wieder was vor oder nach dem 50er-Jahrzehnt oder auch mal was aus Deutschland, bzw. Eurowestern oder ein Genremix...
"Lone Ranger" finde ich zumindest ein gelungener (oder auch wichtiger) Genrebeitrag für die Jugendlichen. Was nützt es wenn wir "Opis" die alten Schinken gut finden, sich der Nachwuchs dafür aber nicht mehr begeistern lässt. Die Zeiten haben sich geändert und das heranwachsende Publikum will mit seinen heutigen Ansprüchen angelockt werden. Denn Western machen immer Spaß, aber müssen wahrscheinlich für Generationen angepasst oder neu definiert werden. Es gibt ja zu diesem Titel noch "A Million Ways To Die In The West" - da hat mich aber alles bisher Gelesene nicht überzeugt, mir diese DVD zuzulegen. Und ins Kino habe ich mich seinerzeit auch nicht "getraut". Denke mal die Chance ist sehr groß, hier entäuscht worden zu sein. Also kurzum für die Jüngeren ist "Lone Ranger" mit Sicherheit kein schlechter Einstieg und wer weiß, manche sind dann später in "Die glorreichen Sieben" gegangen und würde nun evtl. wieder einen Western im Kino anglotzen!?
Derweil gaffen wir halt unsere geliebten Klassiker... ;)
Ach so (Nachtrag): Diese neuen US-Produktionen so ab Mitte der 1990er kann man übrigens auch als Generationswechsel bezeichnen, denke ich. Wir hätten als neben den Schwergewichten US 50er und Italo hiermit die Spätwestern der neuen Genration (oder Gegenwart), die sich von den 2 Großen deutlich abheben, wie auch die Kurzwestern der 1930er. Irgendwie gibt es dadurch auch verschiedene Interpretationen von Western.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.17 23:33.