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Kates Filmkritik: La La Land
Eben war ich in dem viel gelobten Musical-Film La La Land mit Ryan Gosling und Emma Stone.
Inhalt: Der Pianist Sebastian und die Kellnerin Mia träumen beide vom großen Durchbruch in Los Angeles. Sebastian möchte ein Jazzlokal aufmachen und Mia endlich eine berühmte Schauspielerin werden. Die beiden verlieben sich ineinander und bekommen die Chance ihren Traum zu leben. La La Land erhielt zuletzt sieben Golden Globes: Bester Musical-Film, Bester Hauptdarsteller, Beste Hauptdarstellerin, Beste Regie, Bestes Filmdrehbuch, Beste Filmmusik und Bester Filmsong. Er gilt auch als Favorit für die Oscars. La La Land beginnt mit eine typischen Musical-Nummer in einer völlig untypischen Umgebung und zaubert sofort ein Lächeln in das Gesicht der Zuschauer. Der Film gleicht in seiner Verspieltheit ein wenig an Grease und andere klassische Musicals. Die Art und Weise wie der Regisseur die Romantik und die damit verbundenen traumhaften Sequenzen inszeniert, ist bezaubernd. Es gelingt ihm Fantasie und Filmrealität harmonisch zu verknüpfen. Die Liebesgeschichte ist herrlich einfach und romantisch ohne aufdringlich kitschig zu sein und überrascht doch am Ende, denn der Film bricht irgendwann mit seinem Genre. Obwohl dem Happy End eines Musicals verpflichtet, erzeugt der Regisseur im letzten Kapitel und dem Epilog ein paar Blue Notes, die noch etwas Würze beisteuern. Ich wollte La La Land unbedingt sehen, seit ich den Trailer gesehen habe. Ich habe mich auf gute Musik, tolle Schauspieler und eindrucksvolle Bilder gefreut. Genau das habe ich auch bekommen. Einziges Manko ist die Langatmigkeit. 128 Minuten, was ihn in vielen Kinos bereits als Überlängenfilm klassifiziert, hätten es nicht werden müssen. Dennoch geht man mit einem guten Gefühl aus dem Film und fühlt sich bestens unterhalten.
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