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Re: Filme die an spektakulären Drehorten gedreht wurden
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Auch,zu den viel leicht spektakulärsten Drehorten der Filmgeschichte,kann doch wohl “Carol Reeds“ einzigartiges Film und natürlich auch Zeitdokument,“Der dritte Mann“ angesehen werden. Reed der zusammen mit dem eigentlichen Autor dieses “Meisterwerkes“,des europäischen Nachkriegsfilmes“Graham Greene“1948 in Wien das Krimi Drama um den Penicillin Schieber Harry Lime(Orson Welles)drehte,konnte doch wohl keine bessere,dunklere,und dichtere Atmosphäre für seinen Film finden,als wie das zerstörte Nachkriegs Wien.Und wenn wie im Film geschildert,es ab 22 Uhr verboten war ,das Hotel zu verlassen ,war es absolute Realität.Da es ja schon am beginn des“Kalten Krieges“war,mussten unzählige Genehmigungen von allen in der Stadt stationierten Besatzungsmächten eingeholt werden.Und das ging natürlich nicht immer auf dem “offiziellen“Weg.Reed und seine Crew sollen sich mit einigen Wienern die im Hotel in denen sie untergebracht waren,angefreundet haben,die sie heimlich in diverse Bars der Stadt hin lotsten,wo man gegen eine“Stange Chesterfield“oder ähnlichem,nicht nur die umfänglichen dringend benötigen Dokumente bekam,sondern auch andere Waren und Dienstleistungen,die zu diesem Zeitpunkt wie in fast jeder zerstörten europäischen Stadt,diverse Schmuggler und Schieber banden übernommen hatten.Das “Schieben“von Medikamenten Nahrungsmitteln und allem was zu diesem Zeitpunkt Menschen zum leben und überleben benötigten,fand also zum Zeitpunkt in unmittelbarer Nähe der Dreharbeiten statt,und war völlig normal.Reed wollte aber passend zum Film,das Österreich der Nachkriegszeit dem Zuschauer in Form einer musikalischen Untermalung präsentieren,die wenig mit Walzer und “Schrammerl“ Musik zu tun hatte,sondern mit der einzigartigen und unverwechselbaren Zither Komposition eines gewissen“Anton Karas ,der mit der durch den gesamten Film gespielten Musik einen Welterfolg hatte,der bis heutigen Zeitpunkt noch anhält.Eine Anekdote aus dieser Zeit besagt das Reed und Karas,sich wegen der Musik sich in die Haare bekamen,und Reed Karas in sein Hotelzimmer einsperrte,um ihn erst wieder heraus zu lassen bis er eine passende Komposition zum Film beigesteuert habe.Bleibt noch übrig zu berichten,das Karas von den umfangreichen“Tantiemen“ an diesem musikalischen Meisterwerk,sich ein Wien ein Restaurant kaufte,das wen wundert es,er in “Der dritte Mann“taufte,und immer abends um 20 Uhr die Kellner den Service ein stellen mussten,so das Karas sich hinter die Zither setzte,um für sein touristisches Publikum,und den Wienern seine Kompositionen zu spielen,wo bei natürlich die Titelmusik des “dritten Mannes“nicht fehlen durfte!Bleibt noch zu erwähnen das der Kameramann “Robert Krasker“1951,einen Oskar für seine unvergleichlichen Bilder aus der “Wiener Kanalisation bekam. Uploaded with ImageShack.com [www.youtube.com] [www.youtube.com] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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