Werderaner schrieb:
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> Die schmalzige und nervtötende "Liebsgeschichte" macht den Film zeitweilig sogar zu einem richtigen Ärgernis.
> Technisch hat er - im Kontext zur Zeit seiner Entstehung - Qualitäten, die man ihm nicht absprechen kann.
> Bei mir ist er trotzdem meilenweit von der Kategorie "Meisterwerk" entfernt!

Und genau das ist das Problem. Mit 200 Mio Dollar im Nacken hätte fast jeder minderbegabte Regisseur einen technisch perfekten Film zaubern können. Das aber eine komplett übersättigte Geschichte nebst nahezu jedem Film-Klischee (außer das vom schwarzen Polizei-Chef, aber das war ja nun beim besten Willen nicht zu integrieren) erbarmungslos in die 100-noch-was Minuten reingequirlt und mit einer fettigen Dion-Sauße übergossen werden, macht den Film für mich in der Tat ebenfalls unerträglich.

Dabei war das Thema für mich als Fan alter Liner wirklich von Interesse, aber die Story drumherum (s.o.) hat mich dazu gebracht, gar nicht erst ins Kino zu gehen. Und eine Versuch später im Fernsehen hat mich darin bestätigt.


PS:
"The true Story of Titanic" geht im übrigen so:

Most people don't know that back in 1912, Hellman's mayonnaise was manufactured in England.

In fact, the "Titanic" was carrying 12,000 jars of the condiment scheduled for delivery in Vera Cruz, Mexico, which was to be the next port of call for the great ship after New York.

The people of Mexico, who were crazy about the stuff, were eagerly awaiting delivery and were disconsolate at the loss. So much so that they declared a National Day of mourning which they still observe today.

It is known, of course, as Sinko de Mayo.