Welcher Tierhorrorfilm außer dem Weißen Hai, Grizzly und dem Ur-Piranha nimmt sich schon ernst?
Die Geschichte ist eben die übliche - Mama Sheriff verdonnert angesichts der über den badeort hereinbrechenden Spring break Partyorgien den halbwüchsigen Sohnemann zum babysitten seiner kleinen Geschwister, doch der verdrückt sich und schmeißt sich mitten ins ausgelassene Geschehen - das natürlich zum Aufhänger für ausgelassene Parties von Seiten durchgeknallter Teenies und blutiges Schlachtfest von Seiten der durchaus ordentlich kreierten CGI-Piranhas dient. Dann - irgendwann so nach ner dreiviertel Stunde, in der wir den obligatorischen Meereskundler, die Sympathen und Unsympathen des Films und ein paar Winzigauftritte der Fischlein gesehen haben, haut der Regisseur alles, was an Filmblut, zum Ausziehen bereiten Teenies und zu zertrümmernder Ausstattung greifbar war, alles in etwa 15 bis 20 Minuten rein - Effekte und Fischangriffe im Akkord - und danach konzentriert sich der Streifen den rest der geringen Laufzeit von knapp über 75 Minuten auf die Rettungsaktion, da der Sheriff ja die in Not geratenen Kids vor dem Schicksal der partyfeiernden Teenies bewahren möchte und ohne Schramme sicher ans rettende Ufer bringen muss. Dazwischen gibts dann noch eine eeeewig lange Schwimmeinlage zweier Sexfilmsternchen, die den Film von 65 auf 75 Minuten streckt (wobei man im Playboy mehr zu sehen bekommt...), ach ja, und das beste Stück des Mannes (nein, ich meine NICHT das Auto...) hat auch einen humorigen Cameo-Auftritt.
Alles in allem zu wenig für den Preis einer Kinokarte, noch weniger für den Preis einer DVD und entschieden zu wenig für den Hype, der im Vorfeld um diesen Film gemacht wurde.

Der Lonewolf Pete