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Was FB nun tun wird
Die belgische Webseite "Datanews" hat eine Mail, die Facebook im Rahmen einer Presseanfrage in der Antwort mitschickte - aus Versehen wohlgemerkt, denn die Nachricht war nicht für die Öffentlichkeit bestimmt - veröffentlicht. Der Spiegel konnte die Echtheit der E-Mail verifizieren.
"Aufregung wird sich schon legen" In der Mail werden Mitarbeiter von der europäischen Kommunikationsabteilung angewiesen, dass sie in der Causa vor allem eines machen sollen: gar nichts. Denn früher oder später werde schlichtweg Gras über die Sache wachsen: "Da die Aufsichtsbehörden sich auf das Thema eingeschossen haben, solltet ihr davon ausgehen, dass der beständige Trommelschlag der Kritik in der Presse anhalten wird. Es ist aber wichtig zu wissen, dass sowohl die Berichterstattung als auch die Diskussion in sozialen Netzwerken weiter stetig nachlassen." Bemerkenswert ist, dass man intern die Angelegenheit wesentlich ernster nimmt als man das nach außen vermittelt. Denn im öffentlichen Statement dazu wurde das Datenleck möglichst kleingeredet und als "Scraping" ohnehin zugänglicher Daten bezeichnet. Intern klingt das Ganze durchaus etwas anders: "Langfristig erwarten wir weitere solcher Scraping-Fälle und denken, dass es wichtig ist, sie zum einen als Problem der ganzen Branche darzustellen und zum anderen als regelmäßig auftretende Aktivität zu normalisieren." Im Optimalfall wird sich die Aufregung von alleine legen, so Facebook, und dabei wolle man es auch belassen: "Angenommen, die mediale Berichterstattung lässt weiter nach, planen wir keine weiteren Statements zu dem Problem." Quellen: Winfuture [winfuture.de] Datanews [datanews.knack.be] Persönlich wechsle ich neben den Passwörtern auch immer die email-Adressen sofern diese in Spamverteilern auftauchen oder auf gecrackten Seiten als Login fungieren. Wichtige emails und Passwörter verändere ich einmal im Jahr, auch wenn nichts darauf hindeutet, das sie kompromittiert wären. Dazu gehört alles was mit Banken oder Geld zu tun hat oder mir aus anderen Gründen wichtig ist. Facebook habe ich noch vor dem großen Boom wieder verlassen und es bisher kaum einmal bereut.
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