Nachdem der Sturm zumindest in meiner Region über unseren Köpfen hinweg ist, stellt sich mir die Frage nach der Sicherheit und Funktion dieser Steckerleisten mit Überspannungsschutz.

Welche Erfahrungen habt ihr mit einer solchen Absicherung?

Ich weiß nicht, wie es bei euch so war, aber ich hatte zumindest vorgestern ein paar Probleme.
Ich benutze eine solche Steckerleiste beispielsweise an meinem PC. Dieser ist gestern dreimal im Verlaufe des Tages einfach während des Betriebes ausgegangen. Einmal morgens, als ich sinnigerweiße Unwetterwarnungen gewälzt hatte, später dann am Abend.

Mein Windows 7 hatte dabei jedes Mal Ereignis-ID 41 protokolliert. Dieses Ereignis wird dann folgendermaßen umschrieben: "Das System wurde neu gestartet, ohne dass es zuvor ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Dieser Fehler kann auftreten, wenn das System nicht mehr reagiert hat oder abgestürzt ist oder die Stromzufuhr unerwartet unterbrochen wurde."

Da das alles zeitnah mit dem Unwetter passiert ist, würde ich das entweder auf zu niedrige Spannungen aus dem Netz schieben, oder aber auf den Überspannungsschutz der Steckerleiste oder dem Netzteil des Computers schieben.
Heute ist das jedenfalls auch nicht wieder passiert.

Merkwürdigerweise ist aber weder der Monitor, noch die Mikro-Anlage aus- oder auf Stand-By gegangen, die ebenfalls an der Steckerleiste betrieben werden.

Die Steckerleiste selbst scheint jedenfalls einen Netzfilter und eine "gewöhnliche" Schmelzsicherung zu haben und hat noch ein Lämpchen als Indikator, ob sie ausgelöst hat. Veränderungen sind da auch nicht zu erkennen.

Dass die Kiste schnell ausgehen kann, wenn die Kernspannung des Prozessors unter einen bestimmten Wert sinkt, weiß ich wohl, aber sind PCs in dieser Hinsicht "nervöser" als andere Geräte, die ein Absacken der Spannung vielleicht noch glattbügeln?
Dabei stellt sich mir auch die Frage, ob das auf ein Eingreifen des Schutzes in der Steckerleiste oder dem Netzteil des PCs zurückzuführen ist, oder ob da eine kurze, nicht wahrnehmbare Unterbrechung im Stromnetz selbst die Ursache war.

Zudem hatte gestern morgen noch die Kaffeemaschine den Geist aufgegeben und den FI ausgelöst. Die ist natürlich nicht so aufwendig abgesichert.
Merkwürdig ist hier nur die zeitliche Nähe zu den Unwettern und den Problemen. Kann "unsauberer" Strom selbst ein Heizgerät wie die Kaffeemaschine killen oder ihr so den Rest geben, dass sie zeitnah das Zeitige segnet?
Das Schwankungen in der Stromversorgung so manchem Konsensator in der Spannungsversorgung von Unterhaltungselektronik den Garaus machen kann, ist mir schon klar, aber bei so einer sehr primitiven "Dröppelminna" ohne große Steuerungselektronik würde ich das erst einmal nicht vermuten.

Dass es überhaupt ein "Vabanque"-Spiel ist, seine Elektrogeräte am Stromnetz, Telefonnetz und an der Antenne zu haben, ist mir übrigens klar. Heute hatte ich die Unwetterwarnung auch ernst genommen und bin erst seit dem Abend am Netz, auch wenn am Ende kein großes Unwetter zu bemerken war.

Trotzdem haben die Ereignisse in den letzten Tagen da für mich ein paar Fragen aufgeworfen.