Viele der gebrannten DVDs wiesen wohl bereits vor oder unmittelbar nach dem Brennvorgang erhebliche Mängel auf, die je nach Fehlertoleranz der verwendeten Abspielgeräte zu wahrnehmbaren Qualitätseinbußen oder Leseproblemen führen können. Feststellen kann man das mithilfe eines Qualitätstests, den man gleich nach dem Beschreiben durchführen sollte. Empfohlene Software: Das Gratisprogramm "Nero DiscSpeed".
Besonders wichtig ist dass die PIFs ((Parity Inner Failures) nicht zu hoch sind: Je nach Testlaufwerk gelten unterschiedliche Richtwerte, bei LiteOn-Geräten liegt der empfohlene Richtwert bei 4, wegen der besseren Fehlerkorrektur moderner DVD-Player liegen die tatsächlichen fehlerrelevanten Grenzwerte heute aber wesentlich höher als vor 10-15 Jahren. Auch die Farbanzeige (grün - gut / gelb - akzeptabel / rot - noch mal brennen) ist bei DiscSpeed eine hervorragende Orientierungshilfe.
Entscheidend ist immer dass man weiß was man sich ins Regal stellt, nicht zuletzt wenn man Daten archivieren möchte oder herausfinden möchte welche Rohlings-ID mit dem Brenner harmoniert. Natürlich sollte man DVDs auch richtig lagern, d.h. nie in die Sonne legen und gut verschlossen stapeln oder aufreihen.