andreas_n schrieb:
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> Bei manchen solcher Fernseher kannst du noch
> so viel rumstellen, da verändert sich die Helligkeit
> schon allein je nach Blickwinkel - schräg von der
> Seite oder von vorne. Ich habe lang rumprobiert, aber bislang
> keine optimale Lösung gefunden.

Der eingeschränkte Blickwinkel stellt bei den Flachbild-Boliden in der Tat einen erheblichen Nachteil gegenüber der Röhre dar, doch solange man nicht extrem seitlich vor der Glotze hockt, sind die dadurch bedingten Helligkeits-, Kontrast- und Farbveränderungen bei einem optimal eingestellten Gerät gar nicht mal so gravierend.

Ich war selber erstaunt, welch gewaltigen Unterschied das richtige Einstellen meiner Kiste brachte. Schalte zunächst einmal sämtliche Bildverbesserer aus (sind nur Verschlimmbesserer) und auch Automatiken wie z.B. das Active Backlight Control. Dann kontrolliere mit einem entsprechenden Testbild im normalen 16:9 Bildmodus, ob überhaupt der vertikale und horizontale Bildausschnitt korrekt justiert ist. Mit einem Grautreppen-Testbild dann Kontrast und Helligkeit einstellen, mit dem Farbbalken-Testbild schließlich die Farbsättigung. Auch für die korrekte Schärfe gibt es spezielle Testbilder, denn zu hohe Werte können Halos generieren, was insbesondere bei Schrifteinblendungen stark auffällig ist, speziell bei allen SD-Sendungen.

Das sind alles zusammen vielleicht max. 15-20 Minuten Zeitaufwand, wenn man es gewissenhaft und in Ruhe macht, doch erst jetzt hast Du richtige Freude an Deinem Flachbild-Boliden, weil er erst jetzt seine technischen Nachteile (gegenüber der Röhre) bestmöglich kompensieren und seine Vorteile optimal ausnutzen kann...

Gruß
Stahlnetz


Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann