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"South Park": Auch nach 28 Jahren bitterbös und nie langweilig
Ich habe schon viele Zeichentrickserien gesehen,
die spätestens ab der 10. Staffel langweilig wurden, da den Autoren nichts mehr einfiel. Dies ist verständlich, da alle Szenarien, die mit den Hauptfiguren möglich sind, schon zwei- bis dreimal verwendet wurden. Aber da "South Park" ja immer aktuelle politische und gesellschaftliche Strömungen aufgreift, können den Machern die Themen ja nie ausgehen. (gut, die Staffeln wurden irgendwann kürzer) Auch eine Zahnlosigkeit, in die andere Serien nach einigen Jahren Laufzeit abdriften, braucht man bei South Park nicht zu befürchten. Waren die ersten Staffeln noch absurde, durchgeknallte Ereignisse, in die die Kinder gerieten, so wurde die Serie in darauffolgenden Jahren immer mehr zum Garant für gnadenlose politische Satire und einem Rundumschlag gegen alles, was in unserer Gesellschaft so falsch läuft oder aus dem Ruder gerät. Wer die Serie in ihren Anfangsjahren nur wegen ihrer Obszönität, der Flucherei und der Fäkalsprache ansah, wurde schon bald geistig überfordert. Fast alle Folgen sind hier ganz legal zu sehen, wenn auch mit Werbung. (Adblocker werden erkannt) [www.southpark.de]
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