ProSieben Maxx kündigt Nachschub für die AnimeNight an: Die neue Anime-Serie "Dororo" bereichert ab dem 8. Juli freitags um 22.25 Uhr das Programm des Senders. Gezeigt wird die Verfilmung des Mangas von Osamu Tezuka in deutscher Synchronfassung erstmals im Free-TV. Im Anschluss geht freitags ab 23.25 Uhr die zweite Staffel von "Made in Abyss" an den Start, im japanischen Original mit deutschen Untertiteln nur wenige Stunden nach der japanischen Erstausstrahlung am 6. Juli.

Dororo

Die Anime-Serie basiert auf dem gleichnamigen Manga von Osamu Tezuka und handelt von dem Waisenkind Dororo, der mit einem Vagabunden namens Hyakkimaru im alten Japan mehreren Dämonen gegenübersteht. Als der Fürst Daigo mit den dunklen Mächten ein verhängnisvolles Abkommen schließt, damit die Dämonengötter sein von Hungersnöten geplagtes Land zum Blühen bringen, muss er seinen Erstgeborenen in die Fänge der Dämonen geben. Die schnappen sich dessen Augen, Ohren, Nase, Haut, Stimme und Gliedmaßen. Das zurückbleibende blutige Bündel will der Fürst diskret entsorgen lassen, doch eine mitleidige Amme erkennt in ihm einen unbändigen Lebenswillen und setzt es auf einem Boot aus.

17 Jahre später trifft Waisenkind Dororo, das sich mit Diebereien durchschlägt, auf einen merkwürdigen stummen Mann, der eine Maske trägt, dessen Augen aus Holz sind und der über Prothesen verfügt, in denen Schwerter eingebaut sind. Wie ein Schatten, unbemerkt, bewegt er sich durch die Menschenwelt, doch wie ein Dämon kämpft er gegen andere Dämonen. Dororo schließt sich Hyakkimaru an und gemeinsam setzen sie den Dämonengöttern nach, die den Jungen einst bestohlen haben. Sobald Hyakkimaru einen von ihnen tötet, erhält Dororo ein Stück seines Körpers zurück. Jedoch geht es damit auch dem Land immer schlechter...

"Dororo" wurde von Yasuko Kobayashi und Kazuhiro Furuhashi im Jahr 2019 entwickelt und umfasst 24 Episoden. Die Produktion von Tezuka Productions ist bereits die zweite Adaption des gleichnamigen Mangas aus den Jahren 1967 bis 1969. Die erste Anime-Serie "Dororo to Hyakkimaru" (Originaltitel) feierte 1969 Premiere. Inzwischen gibt es einen passenden Film aus dem Jahr 2007 und Videospiele.

Made in Abyss

Die Serie erzählt von dem kleinen Waisenmädchen Riko, das in Orth am Rande des Abyss lebt und davon träumt, genauso wie ihre Mutter einmal eine große Höhlenforscherin zu werden. Eines Tages trifft sie auf einem Forschungsausflug auf einen geheimnisvollen kleinen Jungen, der sich schließlich als Roboter herausstellt...

In der zweiten Staffel hat die Begegnung mit Bondrewd den Gefährten Riko, Reg und Nanachi einiges gekostet: Reg hat einen seiner Arme verloren, Nanachi hat erfahren, dass Bondrewd durch ihre Augen sehen kann und Riko ist noch erschüttert davon, was mit Prushka, Bondrewds Tochter, geschah. Wenigstens die Reise in die sechste Schicht ist sanft und ihr "Aufzug" entlässt sie in eine lichtüberflutete Landschaft. Hier liegt Iru buru, die Hauptstadt der Schatten, wie Nanachi eines ist. Die Gemeinschaft wirkt freundlich und einladend, auch wenn Riko und ihre Freunde ihre Sprache nicht verstehen. Jedoch lauert unter der Oberfläche etwas Verstörendes: Auf dem Gebiet von Iru buru lebt noch ein Wesen, das behauptet, Reg von früher her zu kennen...

"Made in Abyss" basiert auf einer gleichnamigen Manga-Serie von Akihito Tsukushi und wird seit 2017 von Hideyuki Kurata als Anime-Serie adaptiert. Die zweite Staffel schließt an die Ereignisse des Films "Made In Abyss: Seelen der Finsternis" aus dem Jahr 2020 an.

08.06.2022 - Vera Tidona/TV Wunschliste
Bild: Kinema Citrus

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