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Re: Schreckliche Kinderbücher
celia schrieb:
------------------------------------------------------- > Kennt jemand das Buch "die letzten Kinder von > Schewenborn"? > Das hat mir als Kind einige schlaflose nächte > bereiter. > Zu einem weil es so spannend war, zum anderen weil > Symptome der Stahlenkrankheit > wirklich in tiefste Detail beleuchtet worden > sind. Celia, ich habe beim Stichwort „Schreckliche Kinderbücher“ auch sofort an „Die letzten Kinder von Schewenborn“ gedacht. Zufälligerweise ist es mir erst vor ein paar Tagen in der Bücherei wieder in die Hände gefallen (und hat mir den Nachmittag verdorben). Ein wirklich abscheuliches Buch. Ja, es sollte eine Warnung sein, aber diese Details in einem Kinder-/Jugendbuch hätten ja wohl wirklich nicht sein müssen. Heute würde man das wohl mit Leidens-/ Katastrophenporno umschreiben. Ich sag nur: verglühte Kinderleichen; Menschen, denen die Haut in Fetzen vom Leib hängt; Babys, die ohne Augen geboren und dann getötet werden... etc.pp. Hat mich schockiert, als ich das mit ca. 10 Jahren gelesen habe. Dabei hab ich mir das selbst zum Geburtstag gewünscht... Weitere schreckliche Kinderbücher: - Die grauen und die grünen Felder von Ursula Wölfel Wobei das schon ein gutes Buch ist. Aber besonders diese eine Geschichte, Teezeit, die in einem unbekannten Kriegsland spielt, ist schrecklich. Der Vater oder Opa oder so will unbedingt, dass die Mutter Tee kocht. Die Mutter will nicht, weil sie Angst hat, dass der Rauch die feindlichen Flieger anzieht. Aber dann macht sie es natürlich doch und plötzlich hört man die Flieger immer näher kommen und Diu, der Protagonist, spürt nur noch einen schrecklichen Schmerz im Rücken und als er wieder aufwacht, sieht er seinen toten Bruder ganz verdreht neben sich liegen. Der letzte Satz (und ich hab das Buch nicht da und auch schon Jahre nicht mehr in der Hand gehabt, aber manche Dinge kleben sich leider einfach fest) ging so: „Diu konnte nie wieder laufen.“ - Ein anderes schreckliches Buch, dessen Titel ich nicht mehr weiß, aber der Untertitel war so was wie: „Geschichten vom Schmerz und Loslassen“ (...). Eine Geschichte ging um ein unaufgeräumtes Kinderzimmer, wo irgendwie das zerrissene Bilderbuch und der in der Heizung eingeklemmte Teddy vor Schmerzen schreien und stöhnen und am Ende begeht die Tapete Selbstmord und begräbt alle unter sich... In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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