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Re: Plädoyer für politische Diskussionen
Stahlnetz schrieb:
------------------------------------------------------- > U56 schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Ich gebe Stahlnetz Recht. Das Problem beim > > Verfassen von Texten ist doch, wo die Grenze > > zwischen Politik und Nicht-Politik bzw. > zwischen > > Religion und Nicht-Religion gezogen wird. > > Und genau um diese leider noch immer fehlende > Definition in den Forenregeln ging es mir ja, denn > es macht doch herzlich wenig Sinn eine erneute > Grundsatzdiskussion über das Für und Wider von > politischen und religiösen Themen loszutreten, > nachdem die Forenmaster gerade erst zum Ausdruck > brachten, daß sie soetwas eben nicht wollen. Doch > dann erwarte ich auch klare Richtlinien von Seiten > der Admins, weil der Bereich einfach zu komplex > ist, um hier mit pauschalen Begriffen zu > jonglieren. > > Der aktuelle Todesthread von Günter Schabowski > ist ein klassisches Beispiel: Da der gute Mann nun > mal ein Politiker war, ist der Weg zu einem > politischen Thema zu kommen schon nahezu > vorprogrammiert. User A hebt in seinem Beitrag > z.B. die politischen Verdienste des Verstorbenen > hervor, was sofort den User B auf den Plan ruft, > weil der die Politik des Toten schon immer > kritisierte... und schon geht die politische > Kontroverse los. Für die einen ist es noch immer > ein Trauerthread, für die anderen bereits ein > politischer. Also kommt im Zweifelsfalle wieder > das "Löschmonster" daher, statt im Vorfeld klare > Richtlinien zu kommunizieren. > > Oder ein anderes Beispiel: Würde ich einen Thread > "Reformationstag vs Halloween" starten, darin die > Verdrängung der christlichen Werte durch den > fremden Halloween-Brauch beklagen. Wäre das nun > bereits ein religiöses Thema, vielleicht sogar > ein religiöses UND politisches Thema oder einfach > nur ein gesellschaftliches? Objektiv betrachtet > beinhaltet es nämlich alle drei Komponenten. Und > diese hier genannten Beispiele ließen sich > beliebig fortführen... > > > Deshalb habe ich meinen Beitrag zum Tod von > > Günter Schabowski auch mit dem Warnhinweis > > beendet. > > Ja, was ich übrigens für ein sehr gelungenes > Stilmittel halte, um auf etwas satirische Weise zu > signalisieren, wo es bei den Forenregeln noch > ergänzenden Handlungsbedarf gibt. Weshalb auch > meine Wenigkeit inzwischen so frei war, diesen > Warnhinweis bei entsprechenden Beiträgen zu > verwenden. Denn wohl niemand schreibt gerne > Beiträge für den Papierkorb, und wohl auch nur > die wenigsten User möchten hier absichtlich gegen > die Forenregeln verstoßen. Und wer als > Forenmaster die Einhaltung dieser Regeln zu Recht > erwartet, sollte sie zuvor aber auch so präzise > wie möglich formulieren... Ich gebe Stahlnetz in allen Punkten Recht! Ein weiteres Beispiel möchte ich noch hinzufügen: Ein User würde schreiben, in seinem persönlichen Jahresrückblick 2015 möchte ich gerne Herrn Buschkowski als Gast in der Sendung haben. Wir wissen alle, das ist der ehemalige Bezirksbürgermeister (SPD) von Berlin-Neukölln. Und wir wissen, welche Erfahrungen der Politiker gemacht hat. Ein anderer Forenteilnehmer würde entgegnen: "Niemals den als Gast einladen!". Wir hätten Action! 1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.15 18:19. Dieses Thema wurde beendet. Eine Antwort ist daher nicht möglich.
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