Wer hat sich nicht schon mal beim Betrachten eines alten Films mit einem bekannten Schauspieler so etwas gedacht wie "Gott, war der/die damals jung ..."? Entsprechend umgekehrt passiert sowas aber auch, wenn man Leute nach längerer Zeit wieder sieht und sie von früher kennt. Da heißt es dann:" Gott, ist der/die alt geworden ...".
So war es bei mir kürzlich vor allem in 3 Fällen:
1. Fritz Lichtenhahn von den Semmelings. Der sah gestern bei Wedel irgendwie unnatürlich greisenhaft aus. Also wenn die alten Folgen nicht 30 Jahre her wären, könnte man fast meinen, er wär künstlich auf alt geschminkt (etwa so wie früher Diether Krebs in Sketchup).
2. Michael Ande (57). Da ich den "Alten" länger nicht gesehen habe, war ich doch etwas erschrocken, wie der jetzt grau geworden und in die Breite gegangen ist. Nicht anders erging es mir bei
3. Margot Mahler, nur 4 Jahre jünger als Ande. Ebenfalls gestern im "Bulle von Tölz" schien sie stark abgemagert, möglicherweise krank. Genaues weiß ich nicht.
Frage mich, ob Schauspieler nicht manchmal daran denken, ihren Beruf an den Nagel zu hängen, wenn sie ihre Filme früherer Jahrzehnte sehen und mit den neuesten vergleichen, da diese schließlich Dokumente ihres äußerlichen Verfalls darstellen. Es gibt da ja durchaus Unterschiede, ob man sich im Alter mehr oder weniger vorteilhaft entwickelt.