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Darmstadt - Die Pläne für kostenpflichtigen Content werden immer konkreter. Wie Thomas Holtrop, Chef von T-Online, bereits vor Wochen
angekündigte, sollen ab 2002 für einzelne Angebote im Internet Gebühren erhoben werden.

Geplant ist dabei unter anderem, dass die
Nutzer für einen Teil der bewegten Bilder
zahlen sollen, heißt es in einem Bericht
der Tageszeitung "Die Welt". "Es wird sich
um Kleinstbeträge handeln, die in vielen
Fällen unter einem Euro liegen", wird
T-Online-Marketingvorstand Burkhard
Graßmann zitiert.

Die neuen Bezahldienste sollen aus den
Bereichen Film, Musik, Spiele, Sport und
Information stammen. Die Preise würden
zwischen den verschiedenen Angeboten
variieren, sagte Graßmann. Geplant sei die
Bezahlung per Einzelabruf (Pay-per-view)
über die Telefonrechnung. Die technische
Voraussetzung für den neuen Dienst ist ein superschneller DSL-Anschluss.

Live-Konzerte und Film-Ausschnitte
Mit einigen Content-Providern sollen die
Verträge bereits unter Dach und Fach
sein, bei anderen liefen die
Verhandlungen noch. Angeboten würden
beispielsweise Ausschnitte von Filmen, die
erst später ins Kino kommen und
Live-Konzerte von bekannten Künstlern.
Die technischen Voraussetzungen für den
Dienst mit dem Arbeitstitel T-Vision -
soweit kostenpflichtig - seien ein
superschneller Internet-Anschluss DSL
sowie ein Abonnement bei T-Online, heißt
es weiter.

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Ob das wohl ein Erfolg wird? Ich glaube eher nicht. Schon jetzt gibt es ein Überangebot im Bereich Fernsehen, Radio, Internet u.a. Medien. Die Zuschauer zahlen bereits Rundfunkgebühren, Kabelgebühren, Providergebühren, kaufen sich DVDs usw., wenn jetzt noch Angebote im Internet im Medienbereich kostenpflichtig werden, dann werden die meisten Leute dankend abwinken.

Soviel ich weiß ist bei der neuen T-Online-Software die Homepage von T-Online grundsätzlich die Startseite (unabänderbar), so sollen die Leute zu den Angeboten gelockt werden, ein Grund mehr, diese überflüssige Software vom Rechner zu verbannen.

Wilkie