Mein Mann und ich lernten uns 2006 kennen und gingen viele Jahre lang mehrmals im Monat leidenschaftlich gern ins Kino.
Mittlerweile stellen die Kinos hier in Massachusetts den Ton dermaßen laut (nageblich schreibt der distributor die Lautstaerke vor), dass ich um mein gutes Gehör fürchten muss.
Die neueste Verschlimmbesserung: die 13 Uhr und 16 Uhr Kino Vorstellung gibt es nicht mehr, nur noch abends eine Vorstellung (????????????).
Da wir beide (70 und 72) nachtblind sind, können wir nicht mehr länger ins Kino gehen.
Unsere letzten Kinofilme waren der 007 Film mit Daniel Craig (angeblich der letzte Bond Film), "Oppenheimer" (hoffnungslos zu laut) und "Indiana Jones and the Dial of Destiny" (den kauften wir uns auf DVD, weil er im Kino dermaßen laut war, dass ich mir Kleenex in die Ohren stopfen musste UND zusaetzlich beide Ohren mit den Händen bedeckte).
So wird einem die Freude an den Kinobesuchen total mies gemacht. :(
Die Nachmittagsvorstellungen waren immer gut besucht mit Rentnern, ich begreife gar nicht, warum die abgeschafft wurden???
Gruss,
Chrissie
Kaschi schrieb:
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Das
> lässt sich aus der Mediengeschichte ablesen: als
> das Fernsehen zum Massenmedium wurde,
> prognostizierten viele das Ende von Kino und
> Radio, den zuvor führenden Massenmedien. Dem kam
> aber nicht so. Radio und Kino verloren zwar an
> Bedeutung, aber bestehen dennoch weiter.
>
> Warum? Weil sie sich eben unterscheiden vom
> Pantoffelkino. Ein Kinobesuch ist etwas ganz
> Anderes als zu Hause die Glotze anzustellen. Das
> Radio ist zum Begleitmedium geworden, zur
> Unterhaltung bei eher langweiligen Tätigkeiten,
> zu Hause oder bei der Arbeit.
>