Wilkie schrieb:
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> Über 6 Euro für ein dünnes stern-Heft oder 4,20
> Euro für eine Tageszeitung (Süddeutsche) ist
> natürlich auch viel Geld.
Verglichen mit den 70er Jahren ist der Stern nur noch ein Schatten seiner selbst. Damals war es die Zeitschrift, um sich über die aktuelle Werbung zu informieren! Und er war so dick, dass es schon mal ein 50-seitigen Sonderteil über ein Thema gab, Auto, Kameras, Radio und Fernsehen oder so. In den 60er Jahren war es aber noch nicht so doll, im Internet-Archiv gibt es einige Ausgaben und da war ich ziemlich enttäuscht.
Heute kommt es mir es mir manchmal so vor, als wolle man Psychologie Heute Konkurrenz machen. Interessant ist häufig ein Interview - da sind sie noch führend- und natürlich Till Mette. Das war es bereits! Die Kolumne von Beisenherz lese ich gar nicht erst und Nico Fried kann ich nicht nachsagen, dass er weiß, wie Politik funktioniert. Aber Angela Merkel scheint ihn auch nicht für bedeutend zu halten, sie hat ihn in ihrem Schinken 0-mal erwähnt. Noch in den 0er Jahren gab es hingegen interessante Reportagen, etwa wie Tchibo funktioniert oder Schneider, dieser Hifi-Geräte-Hersteller aus Deutschland, oder das Merchandising-Imperium der Spice Girls.
Wenn ich es richtig sehe, sind die populären Zeitschriften nach 1975 so richtig dick geworden, haben also schon mal über 300 Seiten gehabt. Ob da das Drucken billiger geworden ist? Aber wahrscheinlich kennt ihr euch auch nicht so genau damit aus. Habt ihr noch Erinnerungen an die Illustrierten-Landschaft der 70er Jahre und könnt ein paar Eindrücke geben? Der Stern hatte doch mit Quick und Bunte zwei Konkurrenten - oder gab es da noch mehr? Bunte war damals noch kein People-Magazin.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.25 12:08.