Der amerikanische Schauspieler Alan Rachins ist am Wochenende im Alter von 82 Jahren verstorben. Das berichtet der Hollywood Reporter unter Berufung auf die Ehefrau des Verstorbenen. Demnach sei Rachins während eines Krankenhausaufenthaltes im Schlaf an Herzversagen gestorben.

Deutsche Fernsehzuschauer kennen Alan Rachins vermutlich vor allem durch seine langjährige Rolle als Larry Finkelstein, Vater von Protagonistin Dharma in der Sitcom "Dharma & Greg". Rachins hatte die Rolle des Althippies in allen fünf Staffeln der Serie von Chuck Lorre gespielt. Zuvor hatte Rachins bereits in allen acht Staffeln von "L.A. Law" den Anwalt Douglas Brackman, Jr. gespielt, einen der führenden Köpfe der zentralen Kanzlei.

Alan Rachins wurde in Cambridge, Massachusetts geboren. Zum Schauspielstudium zog er schließlich nach New York City und kam zu einigen Rollen am Broadway. Beim Schauspielunterricht lernte er schließlich Joanna Frank kennen, was sein privates und berufliches Leben nachhaltig verändern sollte.

Einerseits heirateten die beiden 1978 - sie hatten spät einen gemeinsamen Sohn und blieben bis Rachins Tod verheiratet. Andererseits erhielt Rachins einen Job in einer Serie des jüngeren Bruders von Frank: Dabei handelt es sich um Fernsehlegende Steven Bochco (Frank nutzte beruflich den Famliennamen ihrer Mutter, Bochco den des gemeinsamen Vaters).

Bochco hatte sich bereits einen Namen mit den Serien "The Bold Ones: The New Doctors" und "Polizeirevier Hill Street" gemacht, als er 1986 zusammen mit Terry Louise Fisher "L.A. Law" entwickelte - und sein Schwager darin eine der zentralen Rollen erhielt. In einer wiederkehrenden Rolle als Brackmans Ex-Ehefrau kam auch Frank zu fast 20 Auftritten.

04.11.2024 - Bernd Krannich/TV Wunschliste
Bild: NBC

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