|
Sepp Piontek
U-56 schrieb:
------------------------------------------------------- > Das Besondere an Sepp Piontek war, dass er zu der > Zeit in Interviews Deutsch mit dänischem Akzent > sprach. Den Akzent hatte er wohl so verinnerlicht, > dass er ihn nicht mehr los wurde. Ja, als dänischer Nationaltrainer hat er sich viel stärker auf das Land eingelassen als sonst üblich bei den sogenannten "Fußball-Legionären". Er sprach schnell dänisch, was man in der Tat auch seinem Deutsch anhören konnte. Und er heiratete eine Dänin, zog auf die Insel Fünen und krempelte die Arbeit mit der Nationalmannschaft in Richtung professioneller Strukturen um. Er war (und ist) in Dänemark mit Sicherheit sehr populär. Das Spiel in Bremen mit Le Fevre vs. Piontek habe ich übrigens als Junge in Bremen gesehen. In einem meiner ersten Weserstadionbesuche stand Piontek, der als Verteidiger knallhart war, kurz vor einem Platzverweis. Möglicherweise war es dieses Spiel. "Bei mir gabs kein Pardon! Aber trotzdem immer fair!" hat er mal rückblickend gesagt. - Piontek wurde 1940 in Breslau geboren, wuchs im ostfriesischen Leer auf, spielte bei Werder Bremen Außenverteidiger, im Tandem mit "Eisenfuß" Horst-Dieter Höttges, wurde 1961 noch vor der Bundesliga DFB-Pokalsieger, 1965 Deutscher Meister in der Bundesliga, spielte 6mal in der Nationalmannschaft und stand kurz vor der Berufung in das WM-Aufgebot 1966. Piontek - Höttges war in der Bundesliga der 60er Jahre ein gefürchtetes Verteidigerpaar! Und dieser Spielertyp stand später für die spezielle dänische Kombination aus Professionalität und Lockerheit ... [de.wikipedia.org] Piontek (Werder Bremen) mit Autogramm auf einem Bergmann-Sammelbild, als Nationalspieler und als Trainer Dänemarks: ![]() ![]() ![]() In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|