Ich weiß nicht, ob du in einer größeren Stadt oder einem kleinen Dorf wohnst, bzw. wie die Gruppierungen bei euch aufgestellt sind. Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung (eine nahe Verwandte von mir ist Bürgermeisterin) berichten, dass diese Personen den Wahlkampf oft aus eigener Tasche bezahlen - egal ob Flyer, Kugelschreiber oder Foodtruck.
Immerhin gibt es bei euch zwei Kandidaten und ihr könnt euch noch immer aussuchen, ob ihr euch von Fritten und Burgern beeindrucken lasst. Bei uns steht in ein paar Tagen auch die Neuwahl ins Haus. Es gibt genau eine Kandidatin (nicht meine Verwandte), die sich offenbar bewusst ist, dass sie die Wahl letztlich ja schon gewonnen hat und überhaupt keinen Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern sucht. Wenn ich dann lese, dass jemand mit Foodtruck und Facebookkampagne auffährt, finde ich das zwar auch ganz schön mächtig, aber zumindest gewinnt man nicht den Eindruck, dass euer Kandidat sich einfach nur ins gemachte Nest setzt, sondern offenbar Interesse daran hat, gewählt zu werden und dafür auch einen gewissen Einsatz zeigt.