Sir Hilary 2.0 schrieb:
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> Es geht letztlich um einen Kulturkampf: Demokratie
> und Freiheit gegen Diktatur und Totalitarismus.
Am Beispiel Russlands zeigt sich wieder mal was passiert wenn sich rechtschaffene Menschen nicht für Politik interessieren, weil sie, wie im Falle Russlands zu Sowjetzeiten, zum Duckmäusertum und pragmatischer Unterordnung erzogen wurden. Dann fällt der Staat zwangsläufig in die Hand von Banditen und kriminellen Verbindungen, die nur in die eigene Tasche wirtschaften und vor keinem Verbrechen zurückschrecken.
Zwar wird innerhalb der mafiösen Bruderschaften rund um Putin kaum jemand den Krieg in der Ukraine befürworten, das eigene Ende vor Augen werden sie jedoch alles tun um den Kreml-Herrscher zu stützen und sein Überleben zu sichern. Aus Angst vor einem Flächenbrand und aus Misstrauen gegenüber allem und jedem geht das Regime immer restriktiver gegen jede noch so leise Form des Widerstands vor und versucht Aufmüpfige mit drakonischen Maßnahmen abzuschrecken.
Die Krisensymptome in Russland sind schon jetzt unübersehbar, denn angesichts der allgemeinen Unzufriedenheit und der Entbehrungen einer unter schweren Sanktionen leidenden Kriegswirtschaft igelt sich das Regime immer mehr ein und verschärft ein ums andere Mal die Gangart. Mittlerweile ist die Regierung sogar schon gezwungen die wegen des Haushaltsdefiizits und der enormen Aufrüstung außer Rand und Band geratenen Finanzen durch eine sukzessive Auflösung des bisher unantastbaren Staatsfonds zu stabilisieren.
Im Westen weiß man um Geheimverhandlungen von Putin-Vertrauten mit der Selenskyj-Regierung, immer mehr weniger belastete Kader suchen nach Möglichkeiten Putin zu stürzen. Das wird letztendlich aber nur mithilfe der Armee möglich sein.