George Bailey schrieb:
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> Sir Hilary 2.0 schrieb:
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> -----
>
> > Du kennst die Ukrainer nicht,
>
> Da irrst Du, ich hatte auch bereits einige
> Gespräche mit sowohl Ukrainern als auch Russen
> über die Sache. Aber ich respektiere, dass Du
> nach Deinen Erzählungen (incl. Romanze ;-) ) da
> besser informiert bist, und ich glaube Dir, was Du
> schreibst. Ich rechne mich dennoch zu den
> Zögerern, weil es um Kinderleben geht. Ginge es
> z. B. um mich selbst, würde ich ganz anders reden
> und entscheiden. Das ist mein Standpunkt.
>
> > Die absolute Mehrheit steht hinter dem
> > Befreiungskampf!
>
> Mag sein.
>
> > Mich bewegt
> > dieses Thema zutiefst.
>
> Mich auch.
>
> > Und Du kennst mich ja, bist ja auch ein
> > Forenurgestein. Du weißt ja wie sehr ich mich
> > mit der NS Geschichte auseinandersetze und wie
> > zutiefst ich alles Rechtsextreme hasse. Nun,
> Putin
> > ist seit Hitler der größte Faschist. Und
> folgt
> > tatsächlich auch dem gleichen Fahrplan. Und
> damit
> > haben wir auch die Lehren vor Augen: Wir
> brauchen
> > keine Chamberlain Strategie, sondern die von
> > Churchill!
>
> Ich verstehe Dich schon. Und respektiere Deine
> Haltung sehr.
>
> > Daher gibt es zum jetzigen Zeitpunkt nur
> eines:
> > Die Ukraine so stark zu unterstützen wie nur
> > irgendmöglich....
>
> Ja - nur wie am besten? In einem Dilemma?
Nun, genauso wie es die Ukraine möchte: Weiter starke Waffen und Munitionslieferungen, Hilfe beim Aufbau der Infrastruktur, medizinischer Versorgung usw. Natürlich kann nicht jeder Bitte auch nachgekommen werden. Es gab ja auch schon gleich zu eindeutige Absagen, als die Ukraine eine Flugverbotszone gefordert hat. Dies hätte zur Folge gehabt das sich NATO und russische Kampfjets im Luftkampf begegnet wären, und NATO Einheiten gezwungen gewesen wären russische Stellungen der Luftwaffe zu zerstören.
Diese Grenze wurde klar gezogen.
Was wir alle als Gesellschaft aber leisten können: In unserer solidarischen Unterstützung weiter fest an der Seite der Ukraine stehen!
Auch die Menschen, die sich mit Waffenlieferungen schwer tun, können das auch indem sie klar immer wieder den Schuldigen benennen und ihre Empathie mit der Ukraine zeigen.
Abgesehen vom Klimawandel, der viel komplexer und langfristiger ist, ist dies wohl die größte Herausforderung unserer Zeit.
Und wir alle müssen uns dieser Herausforderung stellen. Und sei es nur, bei einem Gespräch mit Putinverstehern einmal klar einen Widerspruch zu leisten.
Ein Angriffskrieg mitten in Europa ist nur die Sache der Politik oder des Militärs, es ist unser aller Aufgabe als freie Demokraten in einem freien Europa. Und dieses Europa muss frei und demokratisch bleiben.