Vor nicht allzulanger Zeit wurde Laschet für sein deplatziertes Gekicher im Ahrtal noch abgewatscht.
Nun stellen sich Wagenknecht und Schwarzer feist grinsend in Siegerpose vor ihr geneigtes Publikum und lassen sich bejubeln, während in der Ukraine mal wieder ein Kind entführt, eine Frau vergewaltigt, ein Zivilist getötet wird. Und die Ukraine, folgt man Wagenknecht und Schwarzer, gefälligst die Beine breit zu machen hat, um dem Vergewaltiger willfährig zu sein. Allein das verursacht mir tiefste Übelkeit.
Wenn Wagenknecht sich noch immer als politisch links bezeichnet, verursacht auch das mir Übelkeit. An ihr ist nichts mehr links. Allenfalls link.
Wenn Schwarzer ihr Verschwörungsgebrabbel in typischer Täter/Opfer-Umkehr vom Stapel lässt, sträubt sich mein Hirn. Was früher feministischer und antipatriarchaler Kampf war, ist heute nur noch verkalkter, betonierter Krampf.
Der Frieden, den beide fordern, ist kein Frieden. Sondern Totenstille, die Ukraine bedeckt von einem Leichentuch gewoben aus den Gebeinen und dem Fleisch derer, die unter russischer Herrschaft auch weiterhin verschleppt, gefoltert und getötet werden.
Russland muss in der Ukraine scheitern. Das ist alternativlos.