Re: Kaufhof/Karstadt - in den Innenstädten kann alles weg
kleinbibo schrieb:
> Und so ein Warenhauskonzern hat
> doch auch eine Einkaufsmacht, die könnten auch
> akzeptable Preise ermöglichen. Aber wenn das
> Angebot ein Elend ist, dann kann man ein Warenhaus
> natürlich nicht aufrecht erhalten.
Hat denke ich in den 60er, 70er und 80er Jahren ganz gut funktioniert. (Auch wie z.B. die großen Versandhäuser in der Zeit), weil man den Leuten mit Geld Produkte aus Billig-Lohn-Ländern mit trotzdem Guter Qualität wie der DDR verkaufen konnte. Die hatten da ja (unter anderem) nur selber nichts, weil die qualitativ guten Waren gegen Devisen in den Westen gingen. Aber spätestens die Explodierenden Container-Preise seit ein paar Jahren machen selbst Billig-Ware aus China nicht mehr ganz so rentabel.
Und wenn der Warenhauskonzern seine "Marktmacht" nutzt um die Einkaufs-Preise für Lokal hergestellte Produkte zu drücken, dann haben die Leute die diese Waren irgendwo herstellen dann natürlich kein Geld um Einkaufen zu gehen, und die Konzerne bremsen sich selbst aus.