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Re: Kaufhof/Karstadt - kann weg
WilliWinzig schrieb:
------------------------------------------------------- > @Spoonman > Ja, an Hannover ab den 70er Jahren kann ich mich > auch noch erinnern. Das war eigentlich das Beste, > was eine Großstadt zu bieten hatte: Man verließ > den Hauptbahnhof am Ernst-August-Platz, ging 75 m, > überquerte die Gleise der Straßenbahn und war > schon in der Innenstadt (heute City). > Wenn ich so zurück denke, wie es in anderen > Großstädten war: z. B. Frankfurt/M oder Köln. > Vom Hauptbahnhof sofort ins Einkaufszentrum? > Fehlanzeige! Als ich 1991 nach Düsseldorf gezogen bin, hat es mich auch erst mal irritiert, dass es hier keine vergleichbare Fußgängerzone gab wie in Hannover. Und seit ca. 2010 war die Düsseldorfer City eine ständige Großbaustelle, deshalb bin ich für einen spontanen Stadtbummel manchmal nach Neuss oder Hilden ausgewichen und für größere Shoppingtouren nach Köln wegen der Fußgängerzonen. Im letzten Jahr, als die Bauarbeiten in D'dorf weitgehend abgeschlossen waren, wurde die Schadowstraße endlich zur Quasi-Fußgängerzone gemacht, allerdings mit einem breiten Radweg in der Mitte, der baulich nicht abgetrennt ist und von den Fußgängern weitgehend ignoriert wird. Wenn der Radweg nicht wäre, könnte man die Straßenmitte wunderbar für Gastronomie-Pavillons nutzen. > In Hannover aus dem Hbf raus geradewegs in die > Bahnhofstr. rechts der große Kaufhof, direkt > gegenüber Kepa (ein kleineres Warenhaus, welches > schon in den 70ern geschlossen wurde), am Kröpcke > H & M, der Buchhandel Schmorl und von Seelfeld > (heute hugendubel, wenn überhaupt noch > vorhanden). > Rechts der Bahnhofstraße die Schillerstr. mit > Karstadt und direkt gegenüber C & A. Gegenüber > die Georgstr. mit Brinkmann, einem guten > Lederwarengeschäft und viele kleinere Geschäfte. > Rein in die Große Packhofstraße: ein großes > Quelle Warenhaus. Man ging aus dem großen > Quelle-Warenhaus raus und war schon im großen > Warenhaus Neckermann, Modegeschäft heutelbeck, > andere Modegeschäfte, Schuhhaus Salamander. Dann > noch das Warenhaus Horten (heute Kaufhof (wird > demnächst geschlossen)). Alle > Einkaufsmöglichkeiten ca. 500 m vom Hbf > entfernt. An Quelle und Neckermann kann ich mich nur dunkel erinnern. Ich glaube, wir sind meistens nur bei C&A, Karstadt, Kaufhof (oder Horten?), Brinkmann und Schmorl & Seefeld gewesen. Bevor wir in die Fußgängerzone kamen, ging es aber meistens erst zum Herrenausstatter Bunge an der Lister Meile, wo mein Vater seine Anzüge fürs Büro gekauft hat. Als ich klein war und noch überall mitgeschleppt wurde, war das für mich immer am langweiligsten. Wenn ich den Loriot-Sketch "Hosenkauf" sehe, muss ich immer an Bunge denken :) Ganz wichtig war immer der Abstecher zum Bratwurst-Glöckle in der Georgstraße. Und sobald alle Einkäufe für meinen Vater und mich erledigt waren, hat meine Mutter am liebsten noch Stunden bei C&A verbracht. Diese Zeit haben mein Vater und ich dann manchmal genutzt, um ins Kino zu gehen. Ich erinnere mich an ziemlich fiese Schachtelkinos, aber mit Bud Spencer oder Louis de Funès und einer Tüte Haribo war ich glücklich. > Die Parkmöglichkeiten sind katastrophal. Mein Vater ist damals immer sofort ins Parkhaus gefahren. Ich weiß nicht mehr genau, in welches - eventuell in der Mehlstraße. Zum Thema Parken in Hannover fällt mir noch die Szene aus "Alle Jahre wieder" ein, wo die Semmelings Geld sparen wollen, indem sie nicht in Hamburg in den Urlauber-Sonderzug steigen, sondern in Hannover. Am Ende verpassen sie den Zug, weil Bruno ewig einen Parklplatz sucht und schließlich ins Parkhaus fährt :) [youtu.be] 1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.22 15:37. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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