Re: Kaufhof/Karstadt - kann weg
Wilkie schrieb:
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> Aus meiner Sicht, so leid es mir für die
> Angestellten tut, reicht es jetzt,
> das ganze ist ein Fass ohne Boden.
So ist es, dieser Investor aus Österreich arbeitet da nicht seriös, normalerweise kostet der Betrieb eines solchen Hauses 14% vom Verkaufspreis der Waren, er nimmt aber schon soviel Miete!
Es fing schon in den 70ern Jahren an, die Vorstände der Warenauskonzernen haben so das vierfache eines durchschnittlichen Vorstands eingesackt und das hat Leute mit viel Geldgier und wenig Sachverstand angezogen. Dann ging es immer mehr bergab.
Ich halte es nicht für unmöglich, das Warenhaus, immerhin eine deutsche Besonderheit, wiederzubeleben. Aber nur mit einem neuen Unternehmen. Das Problem ist, dass den Warenhauskonzernen wirklich große Grundstücke in 1a-Lagen gehörten. Das kann man so schnell mit einen neuen Konzern nicht wiederherstellen.
Ich habe übrigens dieses Jahr mal Tinte gebraucht und was soll ich sagen: im drei Fachgeschäften hatten sie nur Pelikan, allenfalls nur Lamy. Und im Kaufhof kein Problem: Parker in Königsblau, Schwarzblau und Schwarz. (Schwarzblau ist - glaube ich - für BVB-Fans)
Und das gleiche mit Bleistiftminen 0,5 mm: Im Kaufhof gab es die als 2B sogar von zwei Marken, im Fachgeschäft nur H, HB und B. Das hat mich beeindruckt.